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Untersuchung von Cyclodextrinkomplexen - OPUS - Universität ...

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Material und Methoden<br />

4.5.5 MD Simulationen zur strukturellen Integrität der Komplexe<br />

Für jeden Ladungszustand der Arzneistoffe wurde der Komplex mit der niedrigsten EFBmin,<br />

bestehend aus Cyclodextrin- und Gastmolekül, zentriert in einer kubischen Wasserbox mit<br />

einer Seitenlänge <strong>von</strong> 24,36 Å platziert. Das System wurde mit einer wall einer Gewichtung<br />

<strong>von</strong> 300 umgeben und einer MD Simulation über 500 ps bei 300 K mit expliziten<br />

Wassermolekülen unterworfen. In Abständen <strong>von</strong> 0,5 ps wurden Snapshots aufgezeichnet.<br />

Aus den resultierenden Datenbanken wurden alle während der molekulardynamischen<br />

Simulationen aufgezeichneten Einträge gelöscht, bis die anfänglichen Temperaturschwankungen<br />

während der Equilibrierung des Systems maximal ± 100 K betrugen. Aus den<br />

Molekülsystemen der Snapshots wurden das Cyclodextrin und der Gast einzeln abgetrennt<br />

und jeweils RMSD-Werte (RMSDAS für den Gast, RMSDCD für das Cyclodextrin) bezüglich<br />

der Position der Ausgangsmoleküle (t=0) berechnet. Aus diesen Größen wurde ein Wert für<br />

die Gesamtabweichung der Komplexe unter Ausschluss des Startpunktes (t=0) vom<br />

strukturellen Mittelwert berechnet:<br />

RMSDCD<br />

RMSD<br />

GesAbw <br />

RMSD<br />

mean<br />

CD<br />

mean<br />

CD<br />

<br />

RMSD<br />

AS<br />

RMSD<br />

RMSD<br />

mean<br />

AS<br />

mean<br />

AS<br />

63<br />

Gl. 4.8<br />

Da die Komplexe im Verlauf der Simulationen keinen starken strukturellen Schwankungen<br />

unterlagen, war es so möglich, die Struktur mit dem niedrigsten Ergebnis für GesAbw<br />

annähernd als strukturellen Mittelwert anzunehmen.<br />

Für die Komplexstruktur aus dem Docking und<br />

den Snapshot aus der MD Simulation wurden mit<br />

der Deskriptorfunktion ASA (accessible surface<br />

area) jeweils für das Gastmolekül, das<br />

Cyclodextrin, sowie für den erhaltenen Komplex<br />

einzeln, die dem Lösungsmittel zugängige<br />

Oberfläche bestimmt. Diese Oberfläche ist eng<br />

mit der Connolly-Oberfläche (solvent-excluded<br />

surface) verwandt, die in Abbildung 4.16 am<br />

Beispiel <strong>von</strong> CD 2 zu sehen ist.<br />

Abb. 4.16: Connolly – Oberfläche <strong>von</strong> CD 2

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