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Untersuchung von Cyclodextrinkomplexen - OPUS - Universität ...

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54 Material und Methoden<br />

pH 4,0: Ph. Eur. 0,05 M - Phosphatpuffer pH 4,5 (Nr. 4009000)<br />

Durch die doppelte Einwaage wurde die Konzentration auf 0,1 mol/l erhöht; bei<br />

der Herstellung wurde die Lösung auf pH 4,0 statt 4,5 eingestellt.<br />

pH 6,5: Ph. Eur. 0,1 M - Phosphatpuffer pH 6,5 (Nr. 4010800)<br />

pH 9,0: Ph. Eur. Pufferlösung (Phosphat) pH 9,0 (Nr. 4008300)<br />

Durch Einwaagekorrektur wurde eine Konzentration <strong>von</strong> 0,1 mol/l eingestellt.<br />

Die überschüssige Einwaage an Arzneistoff musste bei höherem pH-Wert an die steigende<br />

Löslichkeit der sauren Modellsubstanzen angepasst werden. Um zu prüfen, ob die<br />

Pufferkapazität der Lösungen ausreichend war, den pH-Wert trotz der Anwesenheit der<br />

Arzneistoffe mit sauren und basischen Eigenschaften zu halten, wurde nach der Rührzeit der<br />

pH-Wert mit einem Mettler Toledo FE20/EL20 pH-Messgerät überprüft.<br />

Die Analytik wurde unmodifiziert ausgeführt. Die Pufferung der Lösungen konnte hier<br />

vernachlässigt werden, da die Säurezugabe und die anschließende Verdünnung die<br />

Pufferkapazität auf annähernd Null reduzierten. Zur Absicherung wurde auch hier<br />

stichprobenartig der pH-Wert der zu vermessenden Proben mit dem Mettler Toledo<br />

FE20/EL20 pH-Messgerät überprüft. Anschließend wurde, wie in Kapitel 4.3.1 beschrieben,<br />

die Isotherme erstellt, die Steigung bestimmt und jeweils K1:1 und ΔG 0 berechnet.<br />

4.3.3 Einfluss der Temperatur auf die Komplexbildung<br />

Löslichkeitsstudien wurden analog zu der in Kapitel 4.3.1 beschriebenen Methode bei<br />

Temperaturen <strong>von</strong> 35,0 °C und 45,0 °C durchgeführt. Für jeden Arzneistoff wurden die<br />

intrinsische Löslichkeit und die Löslichkeiten bei 4, 8 und 12 mmol/kg (für STZ 1, 2, 3 und<br />

4 mmol/kg) β-Cyclodextrinkonzentration untersucht. Bei der Bestimmung bei 45,0 °C wurde<br />

abweichend <strong>von</strong> der beschriebenen Methodik eine Rührzeit <strong>von</strong> 24 h gewählt.<br />

Um die gesteigerte Löslichkeit der Modellsubstanzen bei höherer Temperatur zu<br />

berücksichtigen, wurde der Überschuss an Arzneistoff weiter erhöht. Die analytische<br />

Auswertung wurde beibehalten. Bei der Filtration wurde besonderer Wert auf rasches<br />

Filtrieren und Einwiegen gelegt, da eine Abkühlung während der weiteren Behandlung zu<br />

Ausfällungen und damit zu schwankenden Ergebnissen hätte führen können.<br />

Die Steigung der Isothermen wurde durch lineare Regression bestimmt und daraus nach<br />

den Gleichungen 4.3 und 4.4 Werte für K1:1 und ΔG 0 berechnet. Aus der Auftragung <strong>von</strong> 1/T<br />

gegen ln(K1:1) wurden nach Gleichung 4.5 die Standardenthalpie ΔH 0 und die<br />

Standardentropie ΔS 0 der Komplexbildung berechnet (Van’t Hoff Plot) [135].<br />

ln(K<br />

1:<br />

1<br />

0<br />

ΔH ΔS<br />

) <br />

<br />

R T<br />

R<br />

0<br />

Gl. 4.5

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