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i Design - Westfälische Auktionsgesellschaft für Münzen und ...

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-Roma<br />

2017<br />

2017 Bronzemedaille 1831, von Fabris. Büste des Bildhauers Antonio Canova (*1757 Possagno bei Treviso, +1822<br />

Venedig) nach rechts / Ansicht des Pantheons. Slg. Wellenheim 13404. 52,5 mm, 54,01 g.<br />

Herrliche Patina. Polierte Platte 300,-<br />

-Savoyen<br />

2018<br />

2018 Victor Amadeus 1630-1637. Bronzegussmedaillon 1636, von Dupré. Brustbild mit Spitzbart, in Uniform <strong>und</strong> mit<br />

feinem Spitzenkragen nach rechts, unter dem Arm Signatur G.DVPRE 1636, am Armabschnitt<br />

Tusche-Inventarnummer / Brustbild seiner Gemahlin Christine von Frankreich mit Krone <strong>und</strong> aufgesteckten Haaren<br />

<strong>und</strong> mit großem Spitzenkragen nach links. Jones 74 (Vorderseite), Slg. Lanna 423, Slg. Löbbecke 202 (einseitig),<br />

Trésor Tf. 9/1 (signiert A. Dupré), U. di S. vergl. Seite 133 Nr. 5 <strong>und</strong> Seite 138 Nr. 8. 104 mm.<br />

Prachtvoller zeitgenössischer Guss 1.000,-<br />

2018<br />

304<br />

Am Armabschnitt befinden sich als Tusche-Sammlerzeichen ein Monogramm aus R <strong>und</strong> T <strong>und</strong> eine Inventarnummer. Das Medaillon stammt<br />

aus der seinerzeit berühmten Sammlung Robert-Tornow.<br />

Der Berliner Kunstsammler Robert-Tornow (1812-1875) hatte im Laufe von 30 Jahren über 1500 Objekte zusammengetragen <strong>und</strong> sie in<br />

seinem Haus ausgestellt. Von einem Treffen mit der Kronprinzessin Victoria von Preußen war der Sammler so hingerissen,dass er sie als<br />

Erbin seiner Sammlung einsetzte. Auf Wunsch des Kronprinzenpaares versah der Direktor des Berliner Kunstgewerbemuseums, Julius Lessing,<br />

jedes Objekt mit der Chiffre RT <strong>und</strong> einer Inventarnummer. Nach dem Tod der Prinzessin ging Schloss Friedrichshof mit seinen Kunstschätzen<br />

an ihre Tochter Margarete von Hessen. Da die Unterhaltung des Schlosses die Mittel der Erbin überstiegen, ordnete Kaiser Wilhelm II. an,<br />

dass den Königlichen Museen ein Vorkaufsrecht eingeräumt werden sollte. Bode <strong>und</strong> Lessing boten aber so wenig, dass einige Objekte<br />

einem Frankfurter Kunsthändler überlassen wurden. Während des Krieges <strong>und</strong> der Besetzung durch die Amerikaner ging ein Großteil<br />

der Sammlung verloren. Von den insgesamt 1260 inventarisierten Stücken sind heute noch 567 in den Sammlungen der Hessischen<br />

Hausstiftung nachzuweisen.

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