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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Material <strong>und</strong> Methoden 107<br />

für α-Chymotrypsin -Konjugate einmalig bei der Etablierung elektronenmikroskopisch<br />

kontrolliert. Die elektronenmikroskopischen Aufnahmen zeigten, dass<br />

die Konjugate mit einem Monolayer der Proteine bedeckt waren. Die charakteristische<br />

Bildung eines losen Pellets der vereinzelten Konjugate in der Zentrifugation<br />

in einem Festwinkelrotor <strong>und</strong> die Auftrennung vom Clusteranteil [162]<br />

wurde für alle folgenden Ansätze als Maß dafür genommen, dass sich an dem<br />

Clusteranteil in den Proben <strong>und</strong> der Proteinbelegung nichts im Vergleich zu den<br />

ersten Ansätzen verändert hatte. Elektronenmikroskopisch konnten jedoch auch<br />

nach der Aufreinigung einige Cluster aus 3 bis 5 Partikeln beobachtet werden.<br />

Eine grobe Abschätzung anhand der elektronenmikroskopischen Aufnahmen ergab,<br />

dass der Anteil dieser Cluster unter 10 % der Partikelzahl liegt. Alle für die<br />

Bestrahlung eingesetzten Konjugate wurden direkt vor der Bestrahlung <strong>durch</strong><br />

eine Zentrifugation bis 2000 g über 45 min <strong>von</strong> Clustern befreit.<br />

alkalische Phosphatase -Au<br />

Die Konjugation der Proteine an 15 nm Gold ist nach dem Protokoll <strong>von</strong> dem<br />

Goldhersteller (British Biocell International) erfolgt [12]. Das Protokoll wurde<br />

für die Kopplung der Enzyme entsprechend dem pI Wert der Enzyme modifiziert.<br />

Alkalische Phosphatase hat seinen isoelektrischen Punkt bei pH 5.8, so dass die<br />

Goldlösung mit K2CO3 <strong>und</strong> HCl auf diesen pH eingestellt wurde.<br />

Die benötigte Proteinmenge wurde mit Hilfe des beschriebenen Farbumschlags<br />

nach einer NaCl Ausfällung zu 0.1 µg/ml bestimmt. Die Konjugate wurden elektronenmikroskopisch<br />

überprüft, die EM-Präparation ist in Abschnitt 3.5.2 beschrieben.<br />

Es konnte nachgewiesen werden, dass bei der über den Farbumschlag<br />

bestimmten Proteinkonzentration die einzelnen Goldpartikel nicht aggregieren.<br />

Die optimale Proteinkonzentration wurde vor jeder Beschichtung neu bestimmt.<br />

Bei Bindungen, in denen zu wenig Protein eingesetzt wurde, konnte sowohl elektronenmikroskopisch<br />

als auch <strong>durch</strong> Ultrazentrifugation eine Aggregation eindeutig<br />

nachgewiesen werden. Die Konjugation erfolgt innerhalb <strong>von</strong> 10 Minuten. Die<br />

Proben wurden anschließend mit 10000 g für 30 min zentrifugiert. Eine weitere<br />

Aufreinigung ist <strong>durch</strong> zweimaliges Zentrifugieren mit 2000 g für 45 min erfolgt.<br />

Nach der Aufreinigung wurden weniger als 5 % der Probenaktivität <strong>durch</strong> unkonjugierte<br />

Proteine hervorgerufen. Eine Kopplung mit 80 nm kolloidalem Gold

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