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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Schadensmodellierung 181<br />

in der gesamten Probe überschritten. Im Fall der Phosphatase wurde 16 Felder<br />

abgescannt (siehe 3.2.5).<br />

Restaktivität [%]<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0nm<br />

5nm<br />

500 Pulse<br />

10nm<br />

Restaktivität [%]<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50<br />

a) Bestrahlung [mJ/cm²]<br />

b) Bestrahlung [mJ/cm²]<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0nm<br />

5nm<br />

10nm<br />

10000 Pulse<br />

Abbildung 5.8: Berechnete <strong>Inaktivierung</strong> <strong>von</strong> alkalische Phosphatase -<br />

Goldkonjugaten auf der Basis eines thermischen Schadens zusammen mit den<br />

Messergebnissen unter Berücksichtigung der scannenden Bestrahlung a) 500 Pulse b)<br />

10000 Pulse. Die Restaktivität wurde für den Temperaturverlauf an der Oberfläche<br />

der Partikel, in 5 nm Entfernung <strong>und</strong> in 10 nm Entfernung <strong>von</strong> der Partikeloberfläche<br />

berechnet.<br />

Bei scannender Bestrahlung <strong>von</strong> aP-Au-Konjugaten setzt die erwartete <strong>Inaktivierung</strong><br />

erst bei Bestrahlungen ein, bei denen im Zentrum des scannenden<br />

Strahls der spinodale Punkt bereits überschritten wurde. Bei der Bestrahlung<br />

<strong>von</strong> 5 mJ/cm2 , ab der in der gesamten Probe mit einer Blasenbildung zu rechnen<br />

ist, kann maximal eine <strong>Inaktivierung</strong> <strong>von</strong> 60% erwartet werden. Eine Messung<br />

der thermischen Denaturierungskinetik ohne Blasen kann demnach nicht mit der<br />

scannenden Bestrahlung erfolgen. Die experimentell beobachteten Kurven verlaufen<br />

wesentlich flacher als die nach der Arrheniusgleichung berechneten.<br />

Der thermische Schaden nach Bestrahlung mit Pikosek<strong>und</strong>enpulsen wurde für<br />

α-Chymotrypsin auf der Basis der thermischen Denaturierungskonstanten <strong>von</strong><br />

Pohl berechnet. Im Unterschied zu den Experimenten mit alkalische Phosphatase<br />

wurden die Konjugate mit 64 Feldern <strong>und</strong> mit einem Strahlprofil bestrahlt,<br />

das einen um den Faktor 1.4 höheren Spitzenbestrahlungswert hatte. Eine Blasenbildung<br />

kann wiederrum ab 3 mJ/cm2 erwartet werden. Eine Blasenbildung<br />

um alle Partikel in der Probe ab 3.45 mJ/cm2 .

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