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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Theorie 31<br />

Diesem Druck steht die Trägheit des Wassers entgegen. Das überhitzte Wasser<br />

bildet eine Lage <strong>von</strong> ca. 5 bis 10 nm um den Goldpartikelkern. Das Volumen<br />

ist somit extrem gering. Bei extrem schneller Abkühlung ist es deshalb möglich,<br />

dass es trotz Überschreitung des spinodalen Punktes nicht zu einer vollständigen<br />

Ablösung des Wassers <strong>von</strong> den Partikeln, d.h. zu einer Blasenbildung kommt. Eine<br />

Abschätzung, ob die Entstehung <strong>von</strong> Blasen um 15 nm Gold verhindert werden<br />

kann, erlaubt das Rayleigh-Modell, das Kavitationsblasenentstehung beschreibt.<br />

Hiernach stellt sich bei konstantem Innendruck nach einer kurzen Beschleunigungsphase<br />

eine konstante Blasenwandgeschwindigkeit ein [194, 156, 124], so dass<br />

die Blasengröße nach folgender Formel berechnet werden kann:<br />

� �1/2 2(pg − P∞)<br />

r(t) =<br />

· t (2.14)<br />

3ρf<br />

Darin sind ρf dieDichtedesWassers,pg der Druck innerhalb der Blase <strong>und</strong> p∞<br />

der Umgebungsdruck.<br />

Nach dieser Formel kann man bei einem maximalen Anfangsdruck <strong>von</strong> 90 bar<br />

bei der Temperatur am spinodalen Punkt mit einem Blasen<strong>durch</strong>messer <strong>von</strong><br />

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