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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Ergebnisse 135<br />

Restaktivität [%]<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

aP-ns<br />

1 J/cm²<br />

chymo-ns<br />

1 J/cm²<br />

aP-ps<br />

10 mJ/cm²<br />

chymo-ps<br />

10 mJ/cm²<br />

aP-ps<br />

50 mJ/cm²<br />

chymo-ps<br />

50 mJ/cm²<br />

Abbildung 4.12: Restaktivität <strong>von</strong> alkalische Phosphatase <strong>und</strong> <strong>von</strong> α-Chymotrypsin<br />

nach Bestrahlung mit einem Nanosek<strong>und</strong>enpuls (16 ns; 532 nm) <strong>und</strong> 104 ps-Pulsen<br />

(35 ps; 527 nm). Der stärkste Aktivitätsverlust trat mit 20% nach Bestrahlung <strong>von</strong><br />

alkalischer Phosphatase mit 104 Pulsen <strong>und</strong> 50 mJ/cm2 auf.<br />

4.4 Bestrahlung der Mikrometerkonjugate<br />

Bei der Bestrahlung der Mikrometerpartikel-Enzymkonjugate wurde die <strong>Inaktivierung</strong><br />

der Enzyme in Abhängigkeit <strong>von</strong> der Bestrahlung, der Pulszahl <strong>und</strong> dem<br />

Zusatz <strong>von</strong> hitzdenaturiertem Protein als Pufferzusatz untersucht. Die Experimente<br />

wurden zum Teil unter erhöhtem Druck <strong>durch</strong>geführt. Durch den erhöhten<br />

Druck kann eine höhere Temperatur auf der Partikeloberfläche ohne Blasenbildung<br />

erreicht werden. Die Pulszahlabhängigkeit wurde gemessen, um eine Additivität<br />

der <strong>Inaktivierung</strong> zu untersuchen. Da es ein Ziel der Untersuchungen<br />

war, einen proteininhärenten irreversiblen Prozeß beobachten zu können, der unabhängig<br />

<strong>von</strong> der Umgebung der Proteine ist, wurden die Untersuchungen erst an<br />

Proben <strong>durch</strong>geführt, ohne dem Puffer zerkochte Proteine zuzusetzten, die mit<br />

den Enzymen aggregieren können. Um den Einfluß der Aggregation mit anderen<br />

<strong>Proteinen</strong> auf die <strong>Inaktivierung</strong> zu demonstrieren, wurden anschließend einige<br />

Messungen mit zugesetztem hochkonzentriertem denaturiertem Protein im Probenpuffer<br />

<strong>durch</strong>geführt. Die Erwartung war, dass entfaltete Proteinketten mit

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