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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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86 Material <strong>und</strong> Methoden<br />

in diesem Volumenbereich für die genutzten Puffer (PBS) wurde ausgeschlossen,<br />

indem in 5 ml Proben ein Teil des Wasser verdampft <strong>und</strong> nach der Abkühlung der<br />

pH-Wert des Puffers bestimmt wurde. Dieser war vor <strong>und</strong> nach Verdampfen des<br />

Puffers bis zu einem Volumen <strong>von</strong> 20% gleich. Die beobachtete Teilverdampfung<br />

der Probentropfen hat somit keinen Einfluss auf die Enzym-Absorberkonjugate.<br />

Trotz einer Verdampfung der Probentropfen über den langen Zeitraum <strong>von</strong> mehreren<br />

St<strong>und</strong>en wurde auf dem Probenträger auch eine Tröpfchenbildung um die<br />

Proben bei der Luftfeuchte <strong>von</strong> nahe 100 % r. F. beobachtet. Dies wird in Abbildung<br />

3.23 deutlich, die eine 100 pl Probe nach 30 min bei ca. 100% r. F. zeigt.<br />

100 µm<br />

Abbildung 3.23: Kondensation um eine 100 pl Probe bei ca. 100% r.F. <strong>und</strong> einer<br />

Klimakammeranfeuchtung ohne Temperaturgradient.<br />

Aus der Abbildung wird ersichtlich, dass die Kondensation keinen Einfluss auf<br />

die Probe hat, wenn man bedenkt, dass das Probenvolumen in der Abbildung<br />

noch ca. 15 mal kleiner als die bestrahlten Probenmengen im Nanoliterbereich<br />

ist. Des weiteren wird ersichtlich, dass das Kondensat keinen Kontakt zur Probe<br />

hat <strong>und</strong> diese somit nicht verändert.<br />

Für den endgültigen Aufbau wurde die Anreicherung der Luft mit Wasser <strong>durch</strong><br />

reine Diffusion gewählt, wobei die Proben <strong>und</strong> die Probenkammer auf der gleichen<br />

Temperatur bleiben. Dies hat den Vorteil, dass keine Regelung nötig ist,<br />

um die 100 % r. F. einzustellen. Durch eine Verwirbelung der Luft kann die Zeit<br />

bis zum Erreichen ausreichender Luftfeuchte auf 2.5 min begrenzt werden, was<br />

für den Laborgebrauch akzeptabel ist. Ein prinzipielles Problem bei einer aktiven<br />

Verwirbelung besteht in <strong>und</strong>ichten Stellen. Ist in dem System ein Loch, so

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