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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Material <strong>und</strong> Methoden 119<br />

der <strong>Zellen</strong> betrug in der Zellkultur zwischen 20 <strong>und</strong> 40%. Die <strong>Zellen</strong> wurden in<br />

RPMI+ [48] als Medium kultiviert. Vor den Versuchen wurden die <strong>Zellen</strong> in<br />

Neubauer-Kammern gezählt. Der mittlere Durchmesser der U937-<strong>Zellen</strong> betrug<br />

5 µm, der der L428-<strong>Zellen</strong> 8 µm. Die L428-<strong>Zellen</strong> neigten zu Clusterbildung. Die<br />

Bestrahlung erfolgte mit dem Pikosek<strong>und</strong>en-Nd:YLF bei 527 nm. Der Strahl<strong>durch</strong>messer<br />

entsprach dem, der für die Bestrahlung der chymo-Au-Konjugate<br />

mit Pikosek<strong>und</strong>enpulsen genutzt wurde. Die Probe wurde kontinuierlich entlang<br />

eines Rasters abgefahren. Die Wendepunkte bei der Bestrahlung lagen außerhalb<br />

der Probe, so dass die gesamte Probe auch an den Rändern gleichmäßig bestrahlt<br />

wurde. Dies ist als Prinzipksizze in Abbildung 3.45 dargestellt.<br />

Laserstrahl<br />

Probentöpfchen<br />

Abbildung 3.45: Scanmuster, das zur Bestrahlung der <strong>Zellen</strong> eingesetzt wurde.<br />

Der Bestrahlung folgte eine Anfärbung der <strong>Zellen</strong> mit der lebend/tot-Färbung<br />

[126] über den DNA Farbstoff Probidium-Iodid <strong>und</strong> das Esterasensubstrat BCECF<br />

(Molecular Probes, USA). Die Proben wurden hierfür nach dem Bestrahlen der<br />

Probentöpfchen in 500 µl PBS in Flowzytometerröhrchen umgesetzt, das die<br />

Farbstoffe PI (1 µM) <strong>und</strong> BCECF (0.5 µM) enthielt. Die Signalsättigung wurde<br />

nach 15 min Inkubation erreicht. Die Inkubation mit Antikörpern <strong>und</strong> den<br />

AK-Au-Konjugaten erfolgte für je 30 min. In den ersten Versuchen (Ergebnisse<br />

in Kapitel 4.6.2) wurden <strong>Zellen</strong> nach der Konjugation in Medium gewaschen.<br />

In Versuchen zur Energieabhängigkeit <strong>und</strong> den Inkubationsbedingungen wurde<br />

das Gold in den Probentöpfchen belassen, so dass eine Goldkonzentration <strong>von</strong><br />

> 1 · 1012 Konjugate/ml in den Proben über die gesamte Versuchsdauer vorlag.

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