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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Material <strong>und</strong> Methoden 77<br />

Glas<br />

Laser<br />

Probentropfen<br />

Abbildung 3.16: Probentropfen der Enzym-Goldkonjugate <strong>und</strong> BSA im Puffer<br />

enthält auf einer Glasplatte, wie sie als Proben für die Bestrahlung mit Nanosek<strong>und</strong>enpulsen<br />

eingesetzt wurden.<br />

Die gesamte Handhabung der tropfenförmigen Proben <strong>und</strong> der dazugehörige Detektionsaufbau<br />

sind in Abschnitt 3.4.1 beschrieben. Der nötige Strahl<strong>durch</strong>messer<br />

in der Probenebene bei Bestrahlung mit dem MBB Laser <strong>und</strong> damit der Homogenität<br />

der Probenbestrahlung wurde gewählt, indem der Strahl bei maximaler<br />

Pulsenergie aufgeweitet wurde, um ihn anschließend so weit zu fokussieren, bis<br />

mit einem Puls ein Effekt <strong>von</strong> über 50% <strong>Inaktivierung</strong> der Proteine zu verzeichnen<br />

war. Mit dem MBB Laser wurden sowohl alkalische Phosphatase-Goldkonjugate<br />

als auch Chymotrypsin-Goldkonjugate untersucht. Die Probentropfen wurden im<br />

Fall einer Mehrfachbestrahlung mit dem MBB Laser mit 10 Hz bestrahlt. Der<br />

Probentropfen wurde auf dem Maximum des gaußähnlichen Strahlprofils positioniert,<br />

indem der erste Tropfen des Rasters manuell auf den Pilotstrahl <strong>und</strong><br />

anschließend auf den Q-Switchstrahl positioniert wurde. Als Maß hat die Linsenwirkung<br />

des Tropfens gedient. Der vergrößerte Bestrahlungsfleck wurde zentrisch<br />

auf den Strahl ohne Tropfen justiert. Behilflich waren zudem konzentrische Interferenzringe.<br />

Die Positionierung der restlichen Proben erfolgte automatisch <strong>und</strong><br />

wurde anhand der Strahlablenkung <strong>durch</strong> die Linsen kontrolliert. In Abbildung<br />

3.17 ist das Strahlprofil dargestellt, mit dem eine <strong>Inaktivierung</strong> der Proben gemessen<br />

werden konnte. Die Bestrahlung am Rand der Proben betrug nur noch<br />

45% der maximalen Bestrahlung im Zentrum. Außerdem ist das Strahlprofil des<br />

Continuum Lasers mit dem Probentropfen. In der Abbildung wird deutlich, dass<br />

die Bestrahlung in der Probe maximal um 10% um den Mittelwert geschwankt<br />

hat.

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