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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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180 Schadensmodellierung<br />

Restaktivität [%]<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0<br />

5nm<br />

0nm 10 nm<br />

400<br />

0nm 5nm<br />

Raten Lange<br />

Raten Pohl<br />

15nm Chym.- Gold<br />

Restaktivität<br />

10 nm<br />

800 1200 1600<br />

Bestrahlung [mJ/cm²]<br />

Abbildung 5.7: Berechnete <strong>und</strong> gemessene Restaktivität <strong>von</strong> chymo-Goldkonjugaten<br />

nach Bestrahlung mit 6 ns Pulsen. Die Restaktivität wurde für den Temperaturverlauf<br />

an der Oberfläche der Partikel, in 5 nm Entfernung <strong>und</strong> in 10 nm Entfernung <strong>von</strong> der<br />

Partikeloberfläche berechnet. Ab 160 mJ/cm2 wird der spinodale Punkt im Zentrum<br />

der Probe erreicht.<br />

Nach den Rechnungen kann eine vollständige <strong>Inaktivierung</strong> ab 100 mJ/cm2 <strong>und</strong><br />

einem Puls nach den Raten <strong>von</strong> Pohl erwartet werden. Eine <strong>Inaktivierung</strong> wurde<br />

jedoch erst bei Bestrahlungen ab 600 mJ/cm2 weit oberhalb des spinodalen<br />

Punktes beobachtet.<br />

Die Berechnung der thermischen Schäden <strong>durch</strong> Bestrahlung mit Pikosek<strong>und</strong>enpulsen<br />

nach dem Arrheniusmodell erfolgte analog zu der Berechnung der Schäden<br />

im Fall der Nanosek<strong>und</strong>en-Experimente. Abbildung 5.8 zeigt die theoretisch erwarteten<br />

Denaturierungskurven <strong>von</strong> aP-Au-Konjugaten. Die Diagramme zeigen<br />

die berechnete <strong>Inaktivierung</strong> für die Temperaturen an der Partikeloberfläche, in<br />

5 nm Entfernung <strong>und</strong> in 10 nm Entfernung in Abhängigkeit <strong>von</strong> der Bestrahlung<br />

mit jeweils 500 bzw. 10000 Pulsen. In der Berechnung der Schäden wurde das<br />

Abscannen der Proben berücksichtigt. Ab einer Bestrahlung <strong>von</strong> 3 mJ/cm2 wird<br />

die Temperatur <strong>von</strong> 300◦C der Goldpartikel am Maximum des scannenden Strahls<br />

überschritten. Ab einer Bestrahlung <strong>von</strong> 5 mJ/cm 2 wird diese Temperatur in der

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