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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Theorie 35<br />

T = 0. Die Kugel mit dem Radius R stellt eine Wärmequelle dar, die mit einer<br />

konstanten Rate A Wärme erzeugt. Die Temperatur an der Kugeloberfläche muss<br />

stetig sein.<br />

Die Größen, welche die Kugel beschreiben, sind mit dem Index 1 versehen, die<br />

physikalischen Größen des umgebenden Mediums besitzen den Index 2.<br />

Innerhalb der Kugel wird die Temperaturentwicklung <strong>durch</strong> die inhomogene Wärmeleitungsgleichung<br />

mit Quellterm <strong>und</strong> außerhalb der homogenen Wärmeleitungsgleichung<br />

ohne Quellterm beschrieben. Die genannten Randbedingungen werden<br />

<strong>durch</strong> folgende Gleichungen ausgedrückt:<br />

∂T1<br />

K1<br />

∂r<br />

T1 = T2 =0 , für t =0für alle r (2.31)<br />

T1 = T2 , für r = R für alle t (2.32)<br />

∂T2<br />

= K2<br />

∂r<br />

, für r = R für alle t (2.33)<br />

Die Temperatur außerhalb einer Kugel mit Radius R kann nach Goldenberg [65]<br />

für einen konstanten Quellterm<br />

T2(r) = R3 �<br />

A 1 K1<br />

− J<br />

rK1 3 K2<br />

2<br />

�<br />

(2.34)<br />

π<br />

J =<br />

�∞<br />

0<br />

e −y2t γ1 y3 (sin y − y cos y)[by sin y cos σy − (c sin y − y cos y)sinσy]<br />

[(c sin y − y cos y) 2 + b2y2 sin2 dy (2.35)<br />

y]<br />

b = K2<br />

K1<br />

� κ1<br />

κ2<br />

, c =1− K2<br />

K1<br />

,γ1 = R2<br />

κ1<br />

,σ=<br />

�<br />

r<br />

�<br />

− 1<br />

R � κ1<br />

κ2<br />

(2.36)<br />

berechnet werden, wobei y die Integrationsvariable darstellt <strong>und</strong> r die Entfernung<br />

<strong>von</strong> der Kugeloberfläche, für den die Lösung berechnet ist, in der Variable<br />

σ enthalten ist. Die Heizrate A erhält man aus dem pro Volumen <strong>und</strong> Zeit absorbierten<br />

Laserlicht. Die Gleichung 2.4 beschreibt die Temperatur T nach einer<br />

Zeit t, wenn zum Zeitpunkt t =0dieWärmequelle A angeschaltet wird <strong>und</strong> bis<br />

zur Zeit t der Kugel Wärme mit einer konstanten Rate zugeführt wird. Da die<br />

thermische Diffusivität <strong>von</strong> Gold fast 900 mal höher ist als die <strong>von</strong> Wasser, kann<br />

da<strong>von</strong> ausgegangen werden, dass die Partikel räumlich homogen geheizt werden.<br />

Da die Wärmeleitungsgleichung in der Zeit linear verläuft, kann die Temperatur<br />

nach einem kurzen Laserpuls der Länge ∆t d.h. einem zeitlich endlichen Quellterm<br />

berechnet werden:

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