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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Material <strong>und</strong> Methoden 69<br />

3.2.2 Raumfrequenzfilterung des<br />

Nanosek<strong>und</strong>enpuls Lasers<br />

Da weder eine Homogenisierung <strong>durch</strong> lange Fasern noch eine Bestrahlung mit einem<br />

Gaußschen Strahlprofil im Fall der Nanosek<strong>und</strong>en Laser möglich war, wurde<br />

das Strahlprofil <strong>durch</strong> eine Raumfrequenzfilterung homogenisiert. Der Fokus der<br />

TEM00-Mode ist am kleinsten, so dass <strong>durch</strong> unterschiedliche Blendengrössen<br />

im Fokus des Raumfrequenzfilters das Strahlprofil bis hin zu einem Gaußschen<br />

Strahlprofil homogenisiert werden kann. Das Verfahren ist <strong>durch</strong> die Plasmabildung<br />

an der Blende limitiert, da das Plasma selbst stark absorbiert. Der<br />

Continuum Laser hatte aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Interferenzen <strong>von</strong> an optischen Komponenten<br />

gestreuter Strahlung ein stark ungleichmäßiges Profil, das in Abbildung<br />

3.12 dargestellt ist. Aufgr<strong>und</strong> der hohen Leistungen wurde der Strahl mit einer<br />

langbrennweitigen Linse <strong>von</strong> 800 mm zur Fokussierung <strong>und</strong> eine Keramikblende<br />

als Filter genutzt. Für eine Brennweite <strong>von</strong> 800 mm ergibt sich ein Gaußscher<br />

Fokus<strong>durch</strong>messer <strong>von</strong> 26 µm. Bei diesem Durchmesser bildete sich ab 15 mJ<br />

ein Plasma an der Blende. Eine gute Homogenisierung konnte somit nicht für<br />

hohe Energien erreicht werden. Der Hauptgr<strong>und</strong> für die Plasmabildung lag in<br />

der schlechten Pointing-Stabilität des Resonators. Wandert der Fokus auf den<br />

Blendenrand, so kommt es aufgr<strong>und</strong> der hohen Elektronendichte in Festkörpern<br />

sofort zu einer Plasmabildung. Mit einer größeren Blende <strong>von</strong> 400 µm istdas<br />

Strahlprofil nach der Filterung nicht mehr gaußförmig. Die lokale Homogenität<br />

innerhalb <strong>von</strong> einem 500 µm Durchmesserareal war aber ausreichend gut, um Proben<br />

zu bestrahlen. Das Strahlprofil, bei dem 120 mJ transmittiert wurden, ist<br />

in Abbildung 3.12 dargestellt. Es besitzt Unregelmäßigkeiten, die ohne scharfe<br />

Intensitätsmodulationen ineinander übergehen. Die Probe lässt sich innerhalb<br />

des Strahls in dem markierten Areal derart positionieren, dass die Modulationen<br />

innerhalb der Probe unter 10% des Mittelwerts der Bestrahlung betragen.

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