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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Material <strong>und</strong> Methoden 109<br />

BerH2-Au<br />

BerH2 ist ein Antikörper gegen das Oberflächenantigen CD30, das auch als Ki-1<br />

[171] bekannt ist. Die Konjugation <strong>von</strong> dem Antikörper BerH2 an das 15 nm<br />

Gold ist analog zu der Konjugation <strong>von</strong> MIB-1 erfolgt. Die eingesetzte Proteinkonzentration<br />

wurde zu 0.9 mg/ml bestimmt. Diese Konjugate neigen stärker<br />

zur Aggregation als MIB-1-Konjugate.<br />

aP-AK-AK-Au<br />

Die Konjugate für die Versuche zur Abstandsabhängigkeit der Denaturierung<br />

sind erfolgt, indem MIB-1-Goldkonjugate mit einem Ziege-anti-Maus-Antikörper<br />

inkubiert wurden, der kovalent mit alkalischer Phosphatase gekoppelt war (DA-<br />

KO D0486). Die beiden Konjugate wurden 30 min inkubiert, so dass die aP-<br />

Konjugate an die Goldkonjugate binden konnten. Anschließend wurden die Proben<br />

<strong>durch</strong> Zentrifugieren bei 2000 g (45 min) aufgereinigt. Diese Konjugation<br />

resultierte in Proben, bei denen mindestens eine Antikörperlage zwischen Gold<br />

<strong>und</strong> Enzym lag. Der maximale Abstand zwischen Gold <strong>und</strong> Enzym beträgt zwei<br />

Antikörperlagen. Die Konjugate werden im Folgenden mit BerH2-Au bezeichnet.<br />

Elektronenmikroskopie<br />

Elektronenmikroskopisch wurde anhand des Eigenkontrastes <strong>von</strong> Gold die Integrität<br />

der Partikel überprüft. Mit Hilfe einer Negativkontrastierung konnte<br />

die Proteinhülle um die Goldpartikel sichtbar gemacht werden. Die Negativkontrastierung<br />

beruht darauf, dass die Umgebung der darzustellenden Objekte mit<br />

einer Verbindung inkubiert wird, die stark Elektronen streut, wie z. B. Schwermetall-Salzlösungen.<br />

Wenn die Lösung eintrocknet, bildet sich eine glasartige Schicht,<br />

die <strong>von</strong> den Abdrucken“ des elektronentransparenten biologischen Materials un-<br />

”<br />

terbrochen wird. An den Kanten des biologischen Materials ändert sich die<br />

Schichtdicke entsprechend den Unregelmäßigkeiten der Objektoberfläche. Diese<br />

Bereiche unterschiedlicher Massendicke streuen die Elektronen unterschiedlich<br />

<strong>und</strong> erzeugen so den Bildkontrast. Die Proben wurden mit 0.5% Uranylacetat<br />

kontrastiert. Elektronenmikroskopische Aufnahmen wurden in der hohen<br />

Auflösung mit dem EMP10 (Phillips, Holland) aufgenommen. Die Aufnahmen<br />

der geringeren Auflösung wurden mit Zeiss-Gerät EM9 aufgenommen.

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