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Inaktivierung von Proteinen und Zellen durch Laserbestrahlung von ...

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Ergebnisse 125<br />

Bestrahlung mit 15 µs Ti:Sa Pulsen.<br />

Detektion der Blasenbildungsschwellen bei Bestrahlung mit dem Ti:Sa-<br />

Laser Die Blasenbildungsschwelle an SM-Partikelproben in Probenplatten wurde<br />

entsprechend der Blasenbildungsschwelle bei Bestrahlung der PM-Partikel<br />

über die Bewegung einzelner Partikel aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Blasenbildung gemessen. Die<br />

Partikel in der Probe hatten einen Abstand <strong>von</strong> mehr als 50 µm zueinander. Die<br />

Schwelle für die Bewegung <strong>von</strong> einzelnen Partikeln bei Bestrahlung mit dem Ti:Sa<br />

Laser bei 800 nm mit 15 µs Pulsen wurde zu 1 J/cm2 gemessen. Die Schwelle<br />

ist nicht direkt mit der ED50 Schwelle aus dem vorhergehenden Abschnitt vergleichbar,<br />

da parallel an mehreren tausend Partikeln die Blasenbildungsschwelle<br />

gemessen wurde. Da sich nur ca. jedes tausendste Partikel bewegte, entspricht<br />

die Schwelle einer ED0.1 Schwelle. Eine ED50 Schwelle bei Bestrahlung mit dem<br />

Ti:Sa Laser kann nach der in Abbildung 4.3 dargestellten Blasenbildungswahrscheinlichkeit<br />

entsprechend bei ca. der doppelten Blasenbildungsschwelle, d.h. bei<br />

2 J/cm2 erwartet werden. Die Tatsache, dass die ED50 Schwelle für Bestrahlung<br />

mit 280 ns Pulsen <strong>und</strong> die ED0.1 Schwelle für 15 µs Pulse fast identisch sind, zeigt,<br />

dass bei Bestrahlung mit den Mikrosek<strong>und</strong>enpulsen ca. die Hälfte der Energie<br />

<strong>durch</strong> Wärmeleitung an die Umgebung abgegeben wird.<br />

4.1.2 Gold-Nanoabsorber<br />

Blasenbildung an Gold-Nanokonjugaten<br />

Auch wenn einzelne 15 nm Goldpartikel als heterogene Blasenkeime dienen, wird<br />

wegen der geringen Größe die Blasenbildung bis zu Temperaturen zwischen 270◦C <strong>und</strong> 300◦C nahe am spinoidalen Punkt verzögert. Die mit dem 280 ns Nd:YLF<br />

Laser gemessenen Blasenbildungsschwellen sollten deshalb, wenn überhaupt nur<br />

bei geringfügig niedrigeren Bestrahlungen liegen als die Blasenbildungsschwelle<br />

bei den Bestrahlungen, die zur Enzym-Konjugatinaktivierung mit den 16 ns, den<br />

6 ns <strong>und</strong> den 35 ps Pulsen eingesetzt wurden. Clusterbildung der Konjugate kann<br />

diese Schwelle deutlich herabsetzen, da die in einem Cluster absorbierte Energie<br />

im Vergleich zu Einzelpartikeln sehr viel schlechter abgegeben werden kann <strong>und</strong><br />

zusätzlich der Q-Faktor steigt, solange die Cluster unter 80 nm gross sind. Der

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