Automatische Erkennung von Cover-Versionen und Plagiaten in ...
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Gr<strong>und</strong>lagen 15<br />
Abbildung 2.11: Empirisches Modell nach Temperley ([45]) für Moll<br />
Abbildung 2.12: Modell nach Chai ([9]) für Dur<br />
2.2.3 Obertöne, Mehrklänge <strong>und</strong> Harmonien<br />
E<strong>in</strong>e weitere Eigenheit des menschlichen Gehörs – neben der vorwiegend logarithmi-<br />
schen Tonhöhenwahrnehmung – ist, dass Frequenzen <strong>in</strong> bestimmten, sich wiederholen-<br />
den Zyklen sehr ähnlich wahrgenommen werden. Dabei stehen die korrespondierenden<br />
Frequenzen immer im Verhältnis e<strong>in</strong>er Zweierpotenz zue<strong>in</strong>ander. In der Musik entspricht<br />
dieses Verhältnis dem Intervall e<strong>in</strong>er Oktave, die jeweils <strong>in</strong> zwölf Halbtöne gegliedert ist.<br />
Der Tonhöhenunterschied zwischen zwei Frequenzen f0 <strong>und</strong> f1 gemessen <strong>in</strong> Halbtönen<br />
errechnet sich daher als<br />
n = 12 log 2<br />
f1<br />
f0<br />
<br />
(2.3)<br />
Wird e<strong>in</strong> Ton gespielt oder gesungen, so erkl<strong>in</strong>gt jedoch nicht nur dieser mit se<strong>in</strong>er<br />
Gr<strong>und</strong>frequenz f0, sondern auch die se<strong>in</strong>er Obertonreihe. Das s<strong>in</strong>d jene Frequenzen, die<br />
e<strong>in</strong>em ganzzahligen Vielfachen <strong>von</strong> f0 entsprechen. Am Beispiel vom Ton c wird <strong>in</strong> Ta-<br />
belle 2.1 die Obertonreihe bis zur zehnten mitkl<strong>in</strong>genden Komponente dargestellt. Die<br />
angegebenen Töne s<strong>in</strong>d dabei zumeist nicht exakt sondern, stellen nur e<strong>in</strong>e Näherung<br />
dar um die E<strong>in</strong>ordnung zu erleichtern.