Automatische Erkennung von Cover-Versionen und Plagiaten in ...
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Feature Extraktion 66<br />
Die Abbildungen 3.18 sowie 3.19 zeigen die Melodie der <strong>in</strong> allen bisherigen Beispielen<br />
gezeigten Refra<strong>in</strong>-Stelle <strong>von</strong> Yesterday <strong>von</strong> den Beatles sowie die tatsächlichen No-<br />
ten dieses Ausschnitts. Die Note c’ entspricht dabei 3600 cent – die Zeitachse hat<br />
H<strong>und</strong>ertstel-Sek<strong>und</strong>en als E<strong>in</strong>heit. Die L<strong>in</strong>ie entspricht der berechneten Melodie (ist<br />
allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> der Grafik e<strong>in</strong>en Ganzton höher e<strong>in</strong>gezeichnet, um die e<strong>in</strong>zelnen Peaks,<br />
aus denen sie sich zusammensetzt, im H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> besser erkennen zu können).<br />
Abbildung 3.18: Ermittelte Melodie des Refra<strong>in</strong>s <strong>von</strong> Yesterday<br />
Abbildung 3.19: Ausschnitt der Melodie des Refra<strong>in</strong>s <strong>von</strong> Yesterday<br />
Gut zu erkennen s<strong>in</strong>d die f’ des ersten Takts ab etwas mehr als 500 sec<br />
100<br />
(ca. 700 bis 750 sec<br />
100<br />
sowie die Pause<br />
). Ebenfalls deutlich zu sehen ist die aufsteigende Passage über<br />
sechs Töne bis h<strong>in</strong> zum f”, <strong>von</strong> denen zwar alle anhand der Peaks zu erkennen, jedoch<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe nur recht <strong>und</strong>eutlich repräsentiert s<strong>in</strong>d. Wieder äußerst markant ist<br />
das d”, das den dritten Takt dom<strong>in</strong>iert <strong>und</strong> die darauf folgende Pause. Der vierte <strong>und</strong><br />
letzte <strong>in</strong> Abbildung 3.19 gezeigte Takt wurde leider nur sehr ungenau <strong>und</strong> mit Fehlern<br />
erkannt. Der Rest des Refra<strong>in</strong>s, zu dem hier ke<strong>in</strong>e Noten mehr dargestellt s<strong>in</strong>d, wurde<br />
zufriedenstellend extrahiert, mit der e<strong>in</strong>en Ausnahme, dass der hohe Ausschlag bei etwa<br />
1850 sec<br />
100 e<strong>in</strong> Fehler ist. Richtigerweise wäre die Stelle um genau e<strong>in</strong>e Oktave tiefer – die<br />
entsprechenden Peaks s<strong>in</strong>d sogar zu sehen, werden jedoch übertönt.