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Automatische Erkennung von Cover-Versionen und Plagiaten in ...

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Klassifizierung 80<br />

• Normierter W<strong>in</strong>kel<br />

Die Ähnlichkeit entspricht jener der W<strong>in</strong>kel zwischen den beiden Vektoren.<br />

• Korrelation<br />

d(i, j) = 0.5 + 0.5 <br />

u(i) v(j)<br />

| u(i) || v(j) |<br />

(4.2)<br />

Für die Korrelation zweier Variablen gibt es mehrere Maße – das bekannteste ist<br />

jenes nach Pearson <strong>und</strong> ist def<strong>in</strong>iert als<br />

rXY =<br />

Cov(X, Y )<br />

V ar(X) V ar(Y ) =<br />

E((X − E(X))(Y − E(Y )))<br />

E((X − E(X)) 2 ) E((Y − E(Y )) 2 ) (4.3)<br />

mit der Erwartungswertfunktion E. Die Werte reichen dabei <strong>von</strong> -1 bei stärkst<br />

möglichem <strong>in</strong>versem Zusammenhang bis 1 bei Übere<strong>in</strong>stimmung. Um sie ebenfalls<br />

auf e<strong>in</strong>en Bereich <strong>von</strong> [0, 1] zu normieren, erfolgt die Umrechnung nach<br />

• Intervall-basierte Distanz nach [10]<br />

r ′ XY = 0.5 + rXY<br />

2<br />

(4.4)<br />

Nötig ist vorab die Berechnung der Intervallschritte <strong>in</strong>nerhalb <strong>von</strong> u bzw. analog<br />

dazu für v als<br />

ui[s] = 1 −<br />

shift(u(i+1),s) shift(u(i),0)<br />

| maxc uc(i) − maxc vc(j) |<br />

√ 12<br />

(4.5)<br />

Die Vektoren ui enthalten somit die Ähnlichkeiten zwischen u(i) sowie dem um s<br />

geshifteten u(i + 1), was die Dom<strong>in</strong>anz des jeweiligen Intervalls ausdrückt. Diese<br />

Intervall-Wahrsche<strong>in</strong>lichkeits-Vektoren können nun anhand der zuvor beschriebe-<br />

nen Maßzahlen verglichen werden.<br />

E<strong>in</strong>e mögliche Visualisierung ist jene, e<strong>in</strong>e Ebene zwischen zwei Koord<strong>in</strong>atenachsen –<br />

die dem Zeitfortschritt im jeweiligen Song entsprechen – aufzuspannen. Werden Ähn-<br />

lichkeiten durch Farben dargestellt, können Verfahren der Bildverarbeitung zum F<strong>in</strong>den<br />

<strong>von</strong> Ähnlichkeiten angewandt werden. Diese entsprechen nämlich Diagonalen entlang<br />

derer besonders hohe Ähnlichkeitswerte liegen. Der im folgenden Kapitel vorgestellte<br />

Dynamic Time Warp-Algorithmus wird <strong>in</strong> der Bildverarbeitung etwa zum Identifizieren<br />

gleicher Objekte <strong>in</strong> mehreren Bildern angewandt.

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