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Automatische Erkennung von Cover-Versionen und Plagiaten in ...

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Feature Extraktion 52<br />

Abbildung 3.14: Modifiziertes Modell anhand des flachen Dreiklangsmodells für Dur<br />

Abbildung 3.15: Modifiziertes Modell anhand des flachen Dreiklangsmodells für Moll<br />

können somit <strong>in</strong> die Matrizen αDur <strong>und</strong> αmoll mit e<strong>in</strong>getragen werden. S<strong>in</strong>n macht es<br />

jedoch, sie nicht gleich stark wie die Gr<strong>und</strong>töne zu gewichten, sondern das Gewicht<br />

entsprechend der Formel wharm(n) = s (n−1) mit s < 1 zu wählen.<br />

Die Frage, ob es ausreicht, nur e<strong>in</strong>en kurzen Ausschnitt e<strong>in</strong>es Stücks zu betrachten, oder<br />

ob es besser ist, die gesamte vorhandene Information zu verwenden, wird ebenfalls <strong>in</strong><br />

[18] beantwortet. Laut diesen Untersuchungen wird das beste Ergebnis bei Betrachtung<br />

des gesamten Stücks erzielt. Nicht allzu weit dah<strong>in</strong>ter liegt die Genauigkeit, bei Berück-<br />

sichtigung der ersten oder letzten 30 Sek<strong>und</strong>en. Wählt man jedoch Ausschnitte aus der<br />

Mitte, so ist das durchschnittliche Ergebnis deutlich schlechter. Dies steht im E<strong>in</strong>klang<br />

mit der Musiktheorie, die da<strong>von</strong> ausgeht, dass e<strong>in</strong> Stück mit der Haupttonart beg<strong>in</strong>nt<br />

<strong>und</strong> endet, während Variationen, <strong>und</strong> damit oft auch Modulationen, vorwiegend <strong>in</strong> den<br />

Mittelteilen zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong>e andere Modifikation des Krumhansl-Schmuckler Algorithmus stellen Madsen <strong>und</strong><br />

Widmer [27] mit ihren Intervall-Profilen vor. Der Gr<strong>und</strong>gedanke dabei ist, die zeitliche<br />

Abfolge <strong>von</strong> Noten – die bei dem HPCP-Feature wegabstrahiert ist – mitzuberücksichti-<br />

gen. Das daraus abgeleitete Modell besteht aus zwei 12x12-Matrizen für Dur <strong>und</strong> Moll,<br />

die für die Pitch-Klasse jedes Tons die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeiten der Klassen aller möglichen<br />

Folgetöne angeben. Zudem macht es <strong>in</strong>sbesondere für Moll S<strong>in</strong>n, unterschiedliche Profi-<br />

le für auf- bzw. absteigende Tonfolgen zu verwenden (melodisches Moll, vgl. Abschnitt<br />

2.2.2).

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