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Automatische Erkennung von Cover-Versionen und Plagiaten in ...

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Feature Extraktion 72<br />

3.7.3 Arrangieren <strong>von</strong> Wiederholungen<br />

Die gef<strong>und</strong>enen L<strong>in</strong>iensegmente entsprechen immer nur e<strong>in</strong>em Paar <strong>von</strong> wiederholten<br />

Passagen. In der Realität muss jedoch auch mit Gruppen <strong>von</strong> drei oder noch mehr<br />

Wiederholungen gerechnet werden. Daher werden zunächst Cluster anhand jener Paare<br />

gebildet, bei denen e<strong>in</strong>e ungefähre Übere<strong>in</strong>stimmung zwischen jeweils e<strong>in</strong>em der Seg-<br />

mente besteht.<br />

In e<strong>in</strong>em weiteren Schritt wird versucht, noch weitere Wiederholungen zu f<strong>in</strong>den, die<br />

im ersten Anlauf übersehen wurden. Dazu wird aus jeder Gruppe e<strong>in</strong> repräsentatives<br />

Segment mit Startpunkt TSi <strong>und</strong> Endpunkt TEi gewählt <strong>und</strong> nach weiteren dazu ähnlichen<br />

Stellen gesucht. Dabei geht man analog zur zuvor beschriebenen Peakerkennungs-<br />

Methode vor, mit dem Unterschied, dass nicht <strong>von</strong> Rall als Basis dient, sondern<br />

R [TS i ,TE i ], das def<strong>in</strong>iert ist als<br />

TEi r(τ, l)<br />

R [TS ,TE ](l) =<br />

i i<br />

TS<br />

TEi − TSi<br />

i<br />

dτ (3.64)<br />

Aus der Menge der gef<strong>und</strong>enen Peaks werden im Wesentlichen all jene aussortiert, die<br />

<strong>in</strong> sich zu variabel s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> solche, die mit e<strong>in</strong>em stärkeren Peak zeitlich überlappen.<br />

Die verbleibenden werden dann <strong>in</strong> die bestehenden Gruppen e<strong>in</strong>gefügt. Abschließend<br />

müssen Gruppen zusammengelegt werden, falls sich herausstellt, dass sie überlappen.<br />

3.7.4 Modulierte Wiederholungen<br />

Bereits mehrfach wurde die Problematik modulierter Wiederholungen, wie sie vorwie-<br />

gend am Ende e<strong>in</strong>es Stücks vorkommen, erwähnt. Die Modulation kann dabei e<strong>in</strong>fach<br />

durch die jeweilige Verschiebung der Gr<strong>und</strong>frequenzen <strong>in</strong> Halbtönen quantifiziert wer-<br />

den. Äquivalent zum Shiften der Tonmodelle zur Tonartbestimmung (vgl. Abschnitt<br />

3.5) können auch die Chroma-Vektoren r<strong>in</strong>gweise verschoben <strong>und</strong> <strong>in</strong> allen <strong>Versionen</strong> mit-

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