Automatische Erkennung von Cover-Versionen und Plagiaten in ...
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Feature Extraktion 37<br />
(a) (b)<br />
(c)<br />
Abbildung 3.9: Maskierungsschwellwerte ausgehend <strong>von</strong> Tönen (a) <strong>und</strong> Rauschen (b)<br />
sowie die daraus resultierenden globalen Werte (c) (aus [36])<br />
erkl<strong>in</strong>gende bee<strong>in</strong>flussen kann. Dabei ist die Zeitspanne des Maskierungseffekts vor dem<br />
Ton mit 1 – 2 ms wesentlich kürzer als nach ihm, wo sie 50 – 300 ms beträgt. Die genaue<br />
Dauer ist abhängig <strong>von</strong> der Intensität <strong>und</strong> der Dauer des maskierenden Tons selbst.<br />
3.3 Referenz Frequenz<br />
Die zuvor beschriebenen Verarbeitungsschritte waren alle auf Merkmale unterster Ebe-<br />
ne ausgerichtet. Darauf aufbauend werden solche auf höheren Abstraktionsniveaus ab-<br />
geleitet. Im Rahmen der Musikverarbeitung ist es dabei s<strong>in</strong>nvoll, e<strong>in</strong> Stück auch durch<br />
Begriffe <strong>und</strong> Konzepte der Musik zu beschreiben. Der wesentlichste Schritt ist dabei<br />
jener weg <strong>von</strong> Frequenzen als Eigenschaft <strong>von</strong> Tönen h<strong>in</strong> zu musikalischen Tonwerten<br />
<strong>und</strong> -systemen.<br />
Laut ISO 16:1075 2 ist der Kammerton a’ mit 440Hz def<strong>in</strong>iert. Die exakten Frequenzen<br />
für alle anderen Töne können leicht berechnet werden, da sie e<strong>in</strong>er logarithmischen Skala<br />
folgen. Die Verdoppelung der Frequenz entspricht e<strong>in</strong>em Anheben der Tonhöhe um e<strong>in</strong>e<br />
2 http://www.iso.org