Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin
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fristet). Hier sind die <strong>wissenschaftliche</strong>n Mitarbeiter/-<br />
innen auf Haushaltsstellen und auf Drittmittelstellen<br />
in der Stichprobe entsprechend der Grundgesamtheit<br />
vertreten: An der <strong>TU</strong>B haben etwa 56 Prozent der<br />
<strong>wissenschaftliche</strong>n Mitarbeiter/-innen Haushalts-<br />
stellen inne, und sie sind in unserer Stichprobe mit 58<br />
Prozent unter den <strong>wissenschaftliche</strong>n Mitarbeiter/-<br />
innen vertreten. In Jena beträgt der Anteil der Haus-<br />
haltsstellen <strong>an</strong> der Grundgesamtheit etwa 60 Prozent<br />
der <strong>wissenschaftliche</strong>n Mitarbeiter/-innen, in unserer<br />
Stichprobe hingegen 50 Prozent.<br />
Die im Weiteren dargestellten Ergebnisse beziehen<br />
sich also g<strong>an</strong>z überwiegend auf die 629 Personen,<br />
die befristete <strong>Mittelbau</strong>stellen innehaben, sei es, dass<br />
diese aus Haushalts- oder aus Drittmitteln fin<strong>an</strong>ziert<br />
sind. Lediglich im fünften Kapitel über die Gewerk-<br />
schaften und Personalräte im Urteil der Nachwuchs-<br />
wissenschaftler/-innen beziehen wir uns auf die<br />
Daten aller Antwortenden. Aber nur für die Haupt-<br />
gruppe der befristet beschäftigten wissenschaft-<br />
lichen Mitarbeiter/-innen können wir Angaben über<br />
eine „Beteiligungsquote“ machen.<br />
Tabelle 2:<br />
Beteiligungsquoten der befristet beschäftigten<br />
<strong>wissenschaftliche</strong>n Mitarbeiter/-innen<br />
(in absoluten Zahlen und in Prozent)<br />
Technische<br />
Universität<br />
<strong>Berlin</strong> (<strong>TU</strong>B)<br />
219 von 1916<br />
11 Prozent<br />
Friedrich-<br />
Schiller-<br />
Universität<br />
Jena<br />
264 von 1164<br />
23 Prozent<br />
Die Gesamtzahlen der befristeten <strong>wissenschaftliche</strong>n<br />
Mitarbeiter/-innen stammen aus dem Dezember<br />
2007 bzw. aus dem laufenden Jahr 2008. Sie be-<br />
ruhen auf öffentlich zugänglichen Universitäts-<br />
statistiken bzw. sind von den Universitätsverwal-<br />
tungen zur Verfügung gestellt worden<br />
Carl von<br />
Ossietzky<br />
Universität<br />
Oldenburg<br />
117 von 582<br />
20 Prozent<br />
Die geringere Rücklaufquote <strong>an</strong> der <strong>TU</strong>B k<strong>an</strong>n nach<br />
Aussagen einiger befragter Mitarbeiter/-innen mit<br />
„Ermüdungserscheinungen“ zu tun haben: Hier wur-<br />
den in den Jahren 2002 (Klemmert/Kubath/Leitner)<br />
und 2007 ( Kubath/Leitner) Befragungen der wissen-<br />
schaftlichen Mitarbeiter/-innen durchgeführt, ohne<br />
dass – so die Einzelaussagen einiger der von uns<br />
Befragten – hieraus von der Universitätsleitung <strong>an</strong>vi-<br />
sierte Maßnahmen bereits umgesetzt wurden oder<br />
deren Folgen ggf. bemerkbar wurden (vgl. allerdings<br />
Strate/Köppel, 2008).<br />
Auch wenn wir entsprechende Angaben über<br />
Beteiligungsquoten <strong>an</strong>derer Personenkreise nicht<br />
machen können, da uns dort keine Daten und auch<br />
keine vertretbaren Schätzzahlen über deren Grund-<br />
gesamtheiten vorliegen, werden wir deren Aussagen<br />
mit entsprechenden Hinweisen zumindest in Teile der<br />
Auswertung einbeziehen. Diese Personengruppe<br />
umfasst etwa laut Tabelle eins 85 extern geförderte<br />
Stipendiaten, knapp über 30 Stipendiaten, die im<br />
Rahmen von Graduiertenkollegs promovieren und<br />
knapp 100 Personen, die promovieren aber kein<br />
Stipendium erhalten und kein Beschäftigungsver-<br />
hältnis innehaben. Die Mehrzahl der Auswertungen<br />
(wenn nicht <strong>an</strong>ders ben<strong>an</strong>nt) beziehen sich jedoch,<br />
wie schon mehrfach erwähnt, auf die etwa 629<br />
befristet beschäftigten <strong>wissenschaftliche</strong>n Mit-<br />
arbeiter, die sich wie folgt auf die Universitäten, auf<br />
die von uns gebildeten Fachgebietsgruppen und auf<br />
Männer und Frauen verteilen:<br />
621 der 629 ausgefüllten Fragebögen von wissen-<br />
schaftlichen Mitarbeitern enthielten eine Angabe<br />
über den Ort der Hochschule: 219 von der <strong>TU</strong>B, 264<br />
von der Universität Jena und 117 von der Universität<br />
Oldenburg (Tabelle 3 Zeile 1).<br />
56 Prozent der befristet beschäftigten wissenschaftli-<br />
chen Mitarbeiter/-innen sind männlichen und 44<br />
Prozent weiblichen Geschlechts. An der Technischen<br />
Universität <strong>Berlin</strong> liegt der Männer<strong>an</strong>teil mit etwa<br />
zwei Drittel wie zu erwarten deutlich höher<br />
(Oldenburg 59 Prozent).<br />
84 Prozent der Antwortenden gaben <strong>an</strong> zu promo-<br />
vieren bzw. dies zu pl<strong>an</strong>en, 14 Prozent sind bereits<br />
promoviert und zu vernachlässigende zwei Prozent<br />
wollen nicht promovieren.<br />
Die Verteilung auf die von uns gebildeten Fächer-<br />
gruppen (in denen die Befragten beschäftigt sind<br />
oder promovieren) ist „selbstverständlich“ je nach<br />
Einleitung, Fragestellung und Her<strong>an</strong>gehensweise<br />
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