Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin
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Tabelle 9:<br />
Erfüllung eines Kinderwunsches aufgeschoben? (in Prozent)<br />
Gesamt<br />
Geschlecht<br />
Kinder<br />
WiMi<br />
Über ein Drittel der Befragten, 35 Prozent, haben<br />
nach Tabelle 9 bereits einmal aus beruflichen oder<br />
fin<strong>an</strong>ziellen Gründen die Erfüllung eines Kinder-<br />
wunsches aufgeschoben. Von den Frauen gaben das<br />
sogar 43 Prozent <strong>an</strong>, fast die Hälfte, von den<br />
Männern hingegen nur 28 Prozent.<br />
3.3. Erwartungen <strong>an</strong> die zukünftige<br />
Beschäftigungssituation und <strong>an</strong> die<br />
berufliche Zukunft<br />
3.3.1. Womit rechnen Sie nach Ablauf des<br />
Vertrags?<br />
In Tabelle 10 sind die Ergebnisse der Antworten auf<br />
die Frage A6 – falls es sich um eine befristete Stelle<br />
<strong>an</strong> der Hochschule h<strong>an</strong>delt: Womit rechnen Sie nach<br />
Ablauf des Vertrags? – zusammenfassend wieder-<br />
gegeben.<br />
Männlich<br />
Weiblich<br />
Personen ohne Kinder<br />
Personen mit Kinder<br />
Befristet beschäftigte<br />
<strong>wissenschaftliche</strong> Mitarbeiter/-innen<br />
In Kapitel 2.1.2. haben wir unter der als Frage for-<br />
mulierten Überschrift „’<strong>Der</strong> <strong>Mittelbau</strong>’ und der ‚wis-<br />
senschaftliche Nachwuchs’ auf dem Wege zur<br />
Professur?“ u.a. festgehalten, dass nach Schätzun-<br />
gen lediglich ca. 10 Prozent der jungen wissenschaft-<br />
lichen Mitarbeiter/-innen die Ch<strong>an</strong>ce auf eine länger-<br />
fristige berufliche Perspektive <strong>an</strong> der Hochschule<br />
haben. Tabelle 10 zeigt, dass die Befragten dieser<br />
unserer Einschätzung folgen.<br />
Ja, aus beruflichen<br />
Gründen<br />
Frage A16: Haben Sie die Erfüllung eines eventuellen Kinderwunsches aus beruflichen oder fin<strong>an</strong>ziellen Gründen bereits<br />
einmal aufgeschoben?<br />
35<br />
28<br />
43<br />
34<br />
36<br />
35<br />
Kinderwunsch aufgeschoben?<br />
Ja, aus <strong>an</strong>deren<br />
Gründen<br />
Nur sechs Prozent erwarten eine unbefristete Stelle<br />
<strong>an</strong> einer Hochschule zu erreichen und genau so viele<br />
können sich nicht entscheiden, ob sie damit rechnen<br />
sollen oder nicht. Entsprechend geben fast 90<br />
Prozent (88 Prozent) <strong>an</strong>, damit nicht zu rechnen. Und<br />
55 Prozent stimmen der Antwortvorgabe zu, sie<br />
rechneten nicht mit einer unbefristeten Stelle außer-<br />
halb der Hochschule. Nur etwa ein Viertel der<br />
Antwortenden erwartet dies und fast 20 Prozent wis-<br />
sen nicht so recht, ob sie damit rechnen können. Das<br />
„Prekaritätsbewusstsein“, das Bewusstsein, einer<br />
unsicheren beruflichen Zukunft entgegen zu gehen,<br />
ist also stark ausgeprägt.<br />
Bisherige Beschäftigungssituation, Tätigkeitsfelder, Arbeitszufriedenheit und Zukunftserwartungen<br />
10<br />
10<br />
11<br />
12<br />
4<br />
10<br />
Nein<br />
55<br />
62<br />
46<br />
54<br />
60<br />
55<br />
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