Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin
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Betrachtet m<strong>an</strong> die Mitarbeiter/-innen auf Voll-<br />
zeitstellen, so reduzieren sich lediglich die Anteile die<br />
für die eigene Forschung zur Verfügung stehen, aber<br />
die erwähnten Relationen zwischen den Drittmittel-<br />
und Haushaltstellen und zwischen vorlesungsfreier<br />
und Vorlesungszeit bleiben erhalten.<br />
3.2. Zufriedenheit mit der Arbeitssituation<br />
und dem Beschäftigungsbereich<br />
insgesamt<br />
3.2.1. Beurteilung der Arbeitssituation<br />
insgesamt<br />
Gehen wir nun der Frage nach den Differenzen zwi-<br />
schen Inhabern von Drittmittel- und Haushaltsstelle<br />
am Beispiel des letzten Items der Frage C4 nach, wie<br />
die Befragten ihre persönliche Arbeitssituation insge-<br />
samt einschätzen und zwar auf einer der 7-stufigen<br />
Skala von +3 „motiviert mich“ bis -3 „demotiviert<br />
mich“.<br />
In Tabelle 7 sind hierfür u.a. die Mittelwerte wieder-<br />
gegeben sowie die Verteilungen, wobei wir jeweils<br />
die zwei negativen (-3 und -2) und die beiden positi-<br />
ven (+2 und +3) zusammengefasst haben sowie die<br />
eher unentschiedenen „K<strong>an</strong>didaten“ (-1, 0 und +1).<br />
Alle Mittelwerte liegen im positiven Bereich und 43<br />
Prozent kommen zu einer positiven Einschätzung<br />
ihrer Arbeitssituation insgesamt und nur acht Prozent<br />
zu einer negativen Einschätzung. Die diesbezüglichen<br />
Unterschiede zwischen Personen mit Drittmittel-<br />
stellen und Haushaltsstellen sind dabei zu vernach-<br />
lässigen (eine sehr geringfügig bessere Einschätzung<br />
der Personen auf Drittmittelstellen).<br />
Die Unterschiede zwischen den Fachrichtungen, in<br />
denen die Stellen der Befragten <strong>an</strong>gesiedelt sind,<br />
sind deutlich. Die Reihenfolge der Fachrichtungen<br />
von zufrieden bis unzufrieden (unter Angabe der<br />
jeweiligen Mittelwerte und Prozentpunkte positiver<br />
Einschätzungen +3 und +2 sieht wie folgt aus):<br />
Medizin/Pharmazie (1,33/58 Prozent), Mathematik<br />
und Naturwissenschaften (1,05/47 Prozent), Inge-<br />
nieurwissenschaften (0,92/42 Prozent), Sprach- und<br />
Kulturwissenschaften, aber auch Wirtschafts- und<br />
Sozialwissenschaften (0,83/38 Prozent).<br />
Dabei sollte nicht übersehen werden, dass selbst<br />
bei diesen letzten beiden Fachgebieten immer noch<br />
positive Einschätzungen der Arbeitssituation deut-<br />
lich überwiegen: 38 Prozent fühlen sich durch ihre<br />
Tabelle 7:<br />
Einschätzung der persönlichen Arbeitssituation insgesamt (Skala: +3=„motiviert mich“ bis –3=„demotiviert<br />
mich“. Kennwerte: N=Anzahl der Antwortenden, M=Mittelwert, SD=St<strong>an</strong>dardabweichung.<br />
Balkendiagramm: Mittelwerte. %-Verteilung: Zusammengefasste Häufigkeiten der Antwortkategorien)<br />
Gesamt 565<br />
Art der<br />
Stelle<br />
Fachrichtung<br />
derzeitige Tätigkeit<br />
Haushalt<br />
Drittmittel<br />
Sprach- und Kulturwiss.<br />
Wirtschafts- und Sozialw.<br />
Mathematik und Naturw.<br />
Ingenieurwissenschaften<br />
Medizin, Pharmazie<br />
Anderes<br />
Kennwerte Balkendiagramm<br />
Mittelwerte<br />
N M SD 0,0 0,5 1,0 1,5<br />
292<br />
273<br />
103<br />
76<br />
247<br />
89<br />
24<br />
24<br />
0,97<br />
0,96<br />
0,99<br />
0,83<br />
0,83<br />
1,05<br />
0,92<br />
1,33<br />
1,00<br />
1,40<br />
1,38<br />
1,43<br />
1,41<br />
1,56<br />
1,35<br />
1,47<br />
1,20<br />
1,38<br />
–3, –2<br />
%-Verteilung<br />
–1, 0, +1 +2, +3<br />
demotiviert<br />
motiviert<br />
mich +/– mich<br />
8 49 43<br />
Frage A4, Item Nr. 21: Faktoren der Arbeitswelt: Insgesamt gesehen: Meine persönliche Arbeitssituation<br />
Bisherige Beschäftigungssituation, Tätigkeitsfelder, Arbeitszufriedenheit und Zukunftserwartungen<br />
8<br />
8<br />
10<br />
11<br />
8<br />
9<br />
4<br />
0<br />
50<br />
47<br />
52<br />
51<br />
46<br />
49<br />
38<br />
58<br />
42<br />
45<br />
38<br />
38<br />
47<br />
42<br />
58<br />
42<br />
29