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Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin

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5. Gewerkschaften und Personalrat im Urteil der<br />

Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

5.1. Gewerkschaftsferne und -nähe:<br />

ein erster Eindruck<br />

Im letzten inhaltlichen Bereich des Fragebogens (F1<br />

bis F6) konnten die Befragten sich in vier st<strong>an</strong>dardi-<br />

sierten und zwei offenen Frageblöcken zu Problemen<br />

und Fragen der Gewerkschaften und des Personalrats<br />

äußern und eigene Wünsche und Kritiken formulie-<br />

ren.<br />

Zwar bestätigt eine klare Mehrheit der Befragten die<br />

bek<strong>an</strong>nte traditionelle Gewerkschaftsferne der Aka-<br />

demiker:<br />

• 57 Prozent wollen weder Gewerkschaftsmitglied<br />

werden (Frage F2)<br />

• noch gar sich gewerkschaftlich betätigen<br />

(72 Prozent, F3),<br />

• und auch nichts über die gewerkschaftliche<br />

Hochschularbeit erfahren (61 Prozent, F4).<br />

Aber eine starke Minderheit von rund einem Drittel<br />

ist ohne weiteres gewerkschaftlich <strong>an</strong>sprechbar:<br />

• 37 Prozent können sich eine zukünftige<br />

Gewerkschaftsmitgliedschaft vorstellen (heute<br />

nur 5 Prozent Mitglied),<br />

• 28 Prozent können sich sogar vorstellen,<br />

selber gewerkschaftlich aktiv zu werden (heute<br />

nur 1 Prozent aktiv)<br />

• 39 Prozent verl<strong>an</strong>gen nach mehr Informationen<br />

über die Arbeit der Gewerkschaften im<br />

Hochschulbereich.<br />

Erste inhaltliche Akzente konnten die Befragten bei<br />

der Frage F1 setzen, deren Statements zum gelten-<br />

den Tarifvertrag, zur Arbeit des Personalrats und zur<br />

gewerkschaftlichen Hochschularbeit <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d einer<br />

fünf-stufigen – Skala (1 = stimme voll zu bis 5 = stim-<br />

me gar nicht zu) bewertet werden konnten. Da wir<br />

vermuteten, dass größere Teile der Befragten relativ<br />

wenige Kenntnisse über Tarifverträge, Gewerk-<br />

schaften und Personalrat besitzen, haben wir alter-<br />

nativ noch die Antwortkategorie „weiß nicht bzw.<br />

trifft nicht zu“ <strong>an</strong>geboten, von der auch reichlich<br />

Gebrauch gemacht wurde. Rund ein Viertel der<br />

Antwortenden wollte oder konnte die vorgegebenen<br />

Statements nicht bewerten und kreuzte „weiß nicht“<br />

<strong>an</strong>, wobei die Werte <strong>an</strong> den 3 Hochschulen zwischen<br />

19 Prozent und 28 Prozent oszillieren.<br />

Grafik 4:<br />

Mehr Engagement der Gewerkschaften für<br />

Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

(Skala: 1=„stimme voll zu“ bis 5=„stimme gar nicht zu“<br />

6=„weiß nicht“. %-Verteilung: Zusammengefasste Häufigkeiten<br />

der Antwortkategorien)<br />

(4+5)<br />

Stimme ich nicht zu<br />

17 %<br />

(3) +/–<br />

16 %<br />

Grafik 5:<br />

Mehr Engagement des Personalrats für<br />

Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

(Skala: 1=„stimme voll zu“ bis 5=„stimme gar nicht zu“<br />

6=„weiß nicht“. %-Verteilung: Zusammengefasste Häufigkeiten<br />

der Antwortkategorien)<br />

(4+5)<br />

Stimme ich nicht zu<br />

11 %<br />

(3) +/–<br />

18 %<br />

(1+2)<br />

Stimme ich zu<br />

48 %<br />

Frage F1: Von den Gewerkschaften erhoffe ich<br />

mir ein stärkeres Engagement für die Bel<strong>an</strong>ge der<br />

Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

(1+2)<br />

Stimme ich zu<br />

45 %<br />

Weiß nicht<br />

bzw. trifft auf<br />

mich nicht zu<br />

19 %<br />

Weiß nicht<br />

bzw. trifft auf<br />

mich nicht zu<br />

26 %<br />

Frage F1: <strong>Der</strong> Personalrat <strong>an</strong> unserer Hochschule sollte<br />

sich mehr um uns Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

kümmern<br />

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