Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin
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nen unklar; Aktivitätsform des Streiks für<br />
Promovierende völlig wertlos, was können<br />
Gewerkschaften sonst tun?“<br />
„Zu starke Fokussierung auf Verwaltungs<strong>an</strong>ge-<br />
stellte: Und was nützt mir ein einigermaßen<br />
guter Tarifvertrag, wenn es <strong>an</strong> der Hochschule<br />
üblich ist, dass ich nur halb bezahlt aber (mehr<br />
als) g<strong>an</strong>z arbeite? Und es gibt einfach Realitäten<br />
im Abhängigkeitsverhältnis zu betreuenden<br />
Hochschullehren den, die mit „platten“<br />
Vorgehensweisen nicht wirklich zu erfassen<br />
sind, z.B. nicht genommene Urlaubstage,<br />
Nichterwähnung in Publikationen etc. Das ist<br />
ein völlig <strong>an</strong>derer Schuh als Teilzeitarbeit in der<br />
Verwaltung durchzusetzen!!“<br />
4) Änderungswünsche bzgl. des<br />
Arbeitsvertrages und der Arbeitszeit<br />
„Einhaltung der vertraglichen Arbeitszeit!!!“<br />
„Bessere Teilzeit<strong>an</strong>gebot für wiss. Mitarbeiter/-<br />
innen, vor allem: wenn Teilzeitvertrag, d<strong>an</strong>n<br />
auch Teilzeitarbeit und nicht Vollzeit-<br />
Erwartungen.“<br />
„Dass das Problem der erzwungen Teilzeit auf-<br />
gegriffen wird und der damit schlechten<br />
Bezahlung von Hochschulabsolventen.“<br />
„Die Bezahlung für Nachwuchswissenschaftler<br />
wäre prinzipiell in Ordnung, aber dass diese<br />
immer nur eine halbe Stelle oder weniger erhal-<br />
ten, aber ein Arbeitspensum von weit über<br />
40H/Woche erwartet wird, finde ich nicht in<br />
Ordnung. Das könnte auch von den Gewerk-<br />
schaften berücksichtigt werden.“<br />
„Diese halben Stellen sind eine Zumutung, da<br />
wäre eine Kampagne gut.“<br />
„Schön wäre Schaffung von fairen Verträgen,<br />
wie überall <strong>an</strong>ders auch, d.h. KEINE halbe<br />
Bezahlung bei 50-Stunden-Woche.“<br />
5) Kritik am geltenden Tarifvertrag<br />
„Die klammheimliche Zustimmung zu den<br />
neuen TV-Verträgen ist im Hochschulbereich ein<br />
Sk<strong>an</strong>dal, da es nur Einsparpotenziale für die<br />
Hochschulen brachte, während der <strong>Mittelbau</strong><br />
zum Job-Hopping gezwungen wurde und reale<br />
Einkommensverluste, die sich im Vergleich zum<br />
alten BAT massiv auf das Lebenseinkommen<br />
negativ auswirken, hinnehmen musste.“<br />
„Die unflexiblen Tarifsysteme werden der<br />
Tätigkeit von Promovierenden/Habilitierenden<br />
überhaupt nicht gerecht (gelegentliche Arbeit<br />
<strong>an</strong> Wochenenden und nachts, flexible<br />
Arbeitszeitregelung).- Bereitstellung von mehr<br />
und längerfristigen Arbeitsverhältnissen ist viel<br />
wichtiger als 5% mehr Gehalt oder 1 Stunde<br />
weniger wöchentliche Arbeitszeit.“<br />
„Kritik: Wie k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sich nur, wie in <strong>Berlin</strong><br />
passiert, so über den Tisch ziehen lassen, dass<br />
über 5 Jahre das Gehalt um 12% gekürzt<br />
wurde und jegliche Lohnsteigerung ausge-<br />
schlossen wurde. Die Anzahl der Stellen werden<br />
doch trotzdem gesenkt!“<br />
„Berücksichtigung der Bel<strong>an</strong>ge von befristeten<br />
Wissenschaftler in der Qualifizierungsphase und<br />
keine Tarifabschlüsse, die sich vorr<strong>an</strong>gig um die<br />
Bedürfnisse der fest<strong>an</strong>gestellten abgesicherten<br />
Mitarbeiter in Hochschulverwaltung kümmern,<br />
wie die vorher z.B. beim<br />
Anwendungstarifvertrag Berl. Hochschulen der<br />
Fall war.“<br />
„Das die Gehälter die seit 5 Jahren nicht mehr<br />
<strong>an</strong>gepasst wurden soweit erhöht werden, dass<br />
m<strong>an</strong> davon Leben k<strong>an</strong>n, mit Kind(ern).“<br />
„Den TV-L zu feiern, obwohl jegliche<br />
Gehaltserhöhungen für2 Jahre eingefroren<br />
waren (infolge des Überleitungsvertrags) war<br />
vollkommen UNANGEMESSEN!!!“<br />
„Die Aush<strong>an</strong>dlung eines Mindestlohns für<br />
Akademiker/-innen. Es besteht kaum noch ein<br />
Einkommensunterschied zwischen Personen mit<br />
wiss. Ausbildung und Nichtakademikern/-<br />
innen.“<br />
„Keine für Doktor<strong>an</strong>den unsinnige Tarifverträge:<br />
12% weniger Lohn und dafür 12% mehr<br />
Urlaub, den m<strong>an</strong> sowieso nicht nimmt.<br />
Stattdessen ist zumindest in meinem Umfeld die<br />
6 Tage-Woche St<strong>an</strong>dard, um das gewählte<br />
Promotionsthema zufrieden stellend abschlie-<br />
ßen zu können.“<br />
„Rücknahme oder Verbesserung des TVöD, es<br />
k<strong>an</strong>n nicht sein, dass Personen mit l<strong>an</strong>ger<br />
Berufserfahrung wie Neueinsteiger eingestuft<br />
werden.“<br />
Anh<strong>an</strong>g B: Frei formulierte Antworten zur Frage F5 87