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Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin

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B i l d u n g , W i s s e n s c h a f t u n d F o r s c h u n g<br />

Frage F6: Was wünschen Sie sich vom<br />

Personalrat Ihrer Hochschule? Welche Kritik<br />

haben Sie am Personalrat? Ausgewählte<br />

freitextliche Antworten zu den für die Arbeit<br />

der Personalräte wichtigen Themenfeldern.<br />

1) Bessere Vertretung der speziellen<br />

Interessen des <strong>wissenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Mittelbau</strong>s<br />

„Zu stark orientiert <strong>an</strong> den Bedürfnissen des<br />

nicht wissenschaftl. Personals. Mehr Interesse<br />

<strong>an</strong> der Situation junger Akademiker/-innen.“<br />

„Außerdem verzögert/verkompliziert der<br />

Personalrat Einstellungen, insbesondere dort,<br />

wo schnelle und pragmatische Lösungen gefor-<br />

dert sind.“<br />

„Stärkere Öffentlichkeitsarbeit – Einbeziehen<br />

von Themen des akademischen <strong>Mittelbau</strong>s (vor<br />

allem der befristet Beschäftigten.“<br />

„Über die Arbeitssituation Promovierender ist<br />

nichts bek<strong>an</strong>nt und es wird sich dafür auch<br />

nicht interessiert. Das muss geändert werden.“<br />

„Aktuell unzureichende Interessenvertretung<br />

von Drittmittelbeschäftigten.“<br />

„Bessere Kontrolle der Professoren bezüglich<br />

ihrer Aufgaben (Mitarbeiterbefragungen u.ä.“<br />

„Dass mehr Druck auf die Professoren ausgeübt<br />

wird, dass sie ihre Mitarbeiter nicht mehr so<br />

ausnutzen; dass sie Einfluss nehmen auf<br />

Berufungsverfahren und sie gerechter machen;<br />

Kritik: Externe Doktor<strong>an</strong>den und Stipendiaten<br />

zählen nicht!“<br />

„Die Anliegen der <strong>wissenschaftliche</strong>n<br />

Mitarbeiter/-innen mit bearbeiten (bei der<br />

Statusgruppe überhaupt erst einmal in<br />

Erscheinung treten). Eigene Akzente setzen<br />

(nicht nur reaktiv agieren). Problematisch ist die<br />

Konkurrenz zweier Listen, die zu<br />

Unstimmigkeiten führt und zu Kompromissen<br />

mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Typ:<br />

traditionelle Interessenvertretung:<br />

Besitzst<strong>an</strong>dswahrung.“<br />

„Die Ver<strong>an</strong>twortlichen sollten sich bewusst wer-<br />

den, welch prekäre Situation befristete<br />

Mitarbeiter habe, und für mehr fest Stellen<br />

streiten, statt für kürzere Arbeitszeiten oder<br />

mehr Geld.“<br />

„Er sollte verstärkt mit den Nachwuchskräften<br />

Anh<strong>an</strong>g B: Frei formulierte Antworten zur Frage F5<br />

Kontakte aufnehmen.“<br />

„Es sollte darauf hingewirkt werden, dass<br />

Professoren auch hinsichtlich ihrer<br />

Führungsqualitäten bewertet werden (wie jeder<br />

Abteilungsleiter in der freien Wirtschaft auch).“<br />

„Falls es tatsächlich im Rahmen der<br />

Möglichkeiten des Personalrates liegt: Dass<br />

Stipendiaten (DFG) in die Uni eingebunden und<br />

ihre Interessen dort vertreten werden. Ich<br />

mache genau so viel Lehre wie Mitarbeiter –<br />

meine Uni-Vertretung ist aber der Studentenrat.<br />

Ich darf also meine Studierenden wählen, damit<br />

sie meine Interessen vertreten. Das finde ich<br />

absurd.“<br />

„Kein „Verheizen“ von<br />

Nachwuchswissenschaftlern.“<br />

„Kritik (wenn wahrscheinlich auch nicht Schuld<br />

des Personalrats): dass alle<br />

Vertragsverlängerungen erst durch den<br />

Personalrat müssen, was bei z.T. sehr kurzfristi-<br />

gen Verlängerungen immer ein<br />

Unsicherheitsfaktor ist und Stress bereitet.“<br />

„Mehr Interesse <strong>an</strong> den Problemen des WISSEN-<br />

SCHAFTLICHEN <strong>Mittelbau</strong>s, insbes. der<br />

Doktor<strong>an</strong>den.“<br />

„Mehr unbefristete Stellen im <strong>Mittelbau</strong>; warum<br />

wird jede Sekretärin sofort unbefristet einge-<br />

stellt und bei WMs sind unbefristete Verträge<br />

nahezu ausgeschlossen.“<br />

„Mehr Zugeständnisse auch für<br />

Verwaltungsreformen, da Abmachungen der<br />

Gewerkschaften mit den Hochschulen meist zu<br />

Lasten des (befristeten) <strong>Mittelbau</strong>s gehen.“<br />

„Tut endlich was für uns.“<br />

„Scheint sich nur um die in der Gewerkschaft<br />

org<strong>an</strong>isierten Hochschulverwaltungsmitglieder<br />

zu kümmern und nicht um die<br />

Nachwuchswissenschaftler.“<br />

(2) Arbeitsweise, Auftreten und Kompetenz<br />

des Personalrats problematisch<br />

„Als ich den Personalrat vor meiner Elternzeit<br />

um Rat bzgl. meines Arbeitsvertrages ersuchte,<br />

schien ich besser informiert als der Vertreter.“<br />

„Konzeptlosigkeit.“<br />

„Sofern durch ermüdende<br />

Arbeitsgeschwindigkeit des PA unkritische<br />

Einstellungsvorgänge um einen halben Monat

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