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Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin

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Anh<strong>an</strong>g B: Frei formulierte Antworten zur Frage F5<br />

Frage F5: Was wünschen Sie sich von den<br />

Gewerkschaften? Welche Kritik haben Sie <strong>an</strong><br />

der gewerkschaftlichen Arbeit? Ausgewählte<br />

freitextliche Antworten zu den für die gewerk-<br />

schaftliche Arbeit wichtigen Themenfeldern<br />

(1) Mehr Informationen über<br />

gewerkschaftliche Arbeit:<br />

„Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Ausnutzung<br />

qualifizierten Personals mit <strong>wissenschaftliche</strong>n<br />

Hilfskraftverträgen, ich habe die Existenz von<br />

irgendwelcher gewerkschaftlichen Arbeit in den<br />

8 Jahren meiner Hochschultätigkeiten nie auch<br />

nur <strong>an</strong>satzweise wahrnehmen können.“<br />

„Ich nehme sie nicht wahr, habe aber auch kein<br />

offenes Auge dafür. Gewerkschaften haben für<br />

mich einen verstaubten Beigeschmack, obwohl<br />

ihre Arbeit sicherlich sinnvoll sein k<strong>an</strong>n.“<br />

„Mehr Tr<strong>an</strong>sparenz und Aktivität („auf einen<br />

zukommen“).“<br />

„Die Gewerkschaften, die für mich zuständig<br />

sind, treten meiner Meinung nach zu wenig in<br />

Erscheinung.“<br />

„Die Präsenz (und sichtbare Kompetenz) im<br />

Wissenschaftsbetrieb muss sehr viel besser wer-<br />

den.“<br />

„Es ist kaum tr<strong>an</strong>sparent, wer für den wissen-<br />

schaftl. <strong>Mittelbau</strong> aktiv wird. Die<br />

Informationspolitik ist vor allem <strong>an</strong>deren zu<br />

überdenken.“<br />

„ich bin noch nie(!) mit gewerkschaftlicher<br />

arbeit <strong>an</strong> der uni in berührung gekommen und<br />

bis heute keine kenntnis davon gehabt, dass<br />

sich gewerkschaften „verstärkt“ <strong>an</strong> universitäten<br />

engagieren.“<br />

„In den 6 Jahren die ich <strong>an</strong> der Uni gearbeitet<br />

habe ist die Gewerkschaft nicht auf mich zuge-<br />

kommen und ich wusste nicht mal, dass es eine<br />

Gewerkschaft gibt.“<br />

„Sie muss sichtbar sein, sich hörbar einmischen<br />

und auch mal auf E-Mails <strong>an</strong>tworten, wenn ein<br />

Mitglied schon mal was fragt.“<br />

(2) Kritik am Gewerkschaftsapparat<br />

„Lobbyismus- Aktivismus (zielloser)- oftmals pla-<br />

kative und ungenaue Forderungen.“<br />

„Mehr sichtbare Arbeit auch jenseits von<br />

Streiksituationen,- weniger Bürokratie.“<br />

„Forderungen erscheinen oft abgehoben und<br />

unrealistisch und schaden mitunter dem<br />

St<strong>an</strong>dort Deutschl<strong>an</strong>d, obwohl der Wunsch<br />

nach entsprechender Bezahlung absolut nach-<br />

vollziehbar ist.“<br />

„Gewerkschaften sind m.E. (zumindest in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d, zumindest heutzutage) nahtlos in<br />

den kapitalistischen Machtdiskurs integrierte<br />

Institutionen, die für die wesentlichen Bel<strong>an</strong>ge<br />

und Interessen der Arbeiterschaft nichts leis-<br />

ten.“<br />

„Gewerkschaftler reden sehr polemisch und<br />

sehen alles nur schwarz oder weiß.“<br />

„Ich habe das Gefühl, jede Gewerkschaft ver-<br />

sucht nur das Beste für sich zu erhalten, ohne<br />

dabei wirklich den wirtschaftlichen Wert ihrer<br />

Mitglieder realistisch zu betrachten. Es fehlt<br />

eine nationale Richtlinie, welche Arbeit welchen<br />

Wert hat. Im Moment gewinnt nur der Stärkere.“<br />

„Oft von Nicht-Insidern gemachte Politik, zu viel<br />

Bürokratisches als echte Problemlösungen und<br />

Reformen.“<br />

„Realistische Ziele, statt visionärer<br />

Weltverbesserungsrhetorik.“<br />

„Schwer zu erreichen, teilweise wird ein inkom-<br />

petenter Eindruck vermittelt.“<br />

„Seid ein gutes Vorbild.“<br />

„Sollen von der Hochschule wegbleiben. Das<br />

wäre nur noch ein Gremium mehr, das berück-<br />

sichtigt werden muss, und wir haben schon<br />

jetzt viel zu viel Verwaltung. Die großen<br />

Gewerkschaften sind überwiegend <strong>an</strong> dem<br />

Fortbest<strong>an</strong>d ihrer Org<strong>an</strong>isation und der<br />

Versorgung ihrer Funktionäre interessiert.“<br />

„Weniger Funktionäre und dafür mehr Taten<br />

und Erfolge. Mehr SINNVOLLE Ideen und<br />

Konzepte.“<br />

„Zu sehr im gestern ver<strong>an</strong>kert und zu wenig im<br />

hier und jetzt <strong>an</strong>gekommen.“<br />

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