Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin
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wobei die Reihenfolge der Nennung keine<br />
Gewichtung hinsichtlich der Antworthäufigkeit dar-<br />
stellt (Antwortkategorien jeweils mit ausgewählten<br />
Originalzitaten unterlegt):<br />
• Wunsch nach Hinweisen/Hilfestellungen/Unter-<br />
stützung zur Promotion, z.B. „Promotionspl<strong>an</strong>, mit<br />
Zeitpl<strong>an</strong>“ oder „Unterstützung beim Finden des<br />
Promotionsthemas: regelmäßige Gesprächs-<br />
<strong>an</strong>gebote über den Promotionsfortschritt und<br />
-schwierigkeiten“.<br />
• Einführung in das Leben und Arbeiten/ Karriere-<br />
möglichkeiten in der Hochschule/Universität, z.B.<br />
„Vorstellung der Universität und des Fachbereichs<br />
mit den jeweils zuständigen Personen“ oder<br />
„Professionell unterstützte Einführung/Begleitung<br />
(nicht dem Zufall und den gerade im Bereich täti-<br />
gen Personen und deren Engagement überlassen“<br />
oder „gezielteres Einarbeitungsm<strong>an</strong>gement (roter<br />
Faden)“.<br />
• Klärung der Rolle und Erwartungen <strong>an</strong> die neue<br />
Person/den Doktor<strong>an</strong>den/den Mitarbeiter, z.B.<br />
„Aufgaben und Erwartungen nicht nur aus juristi-<br />
scher Sicht (Verwaltung), sondern auch aus fach-<br />
licher erklären“ oder „bessere Einweisung in das<br />
Arbeitsumfeld“.<br />
• Sicherheit/weniger Ungewissheit/Kompliziertheit<br />
in formalen Dingen/Arbeitsvertrag/Stipendium,<br />
z.B. „Details zum Sozialversicherungsstatus“ oder<br />
„Die Personalverwaltung war unfreundlich und<br />
hat mir auf meine Frage nach dem konkreten<br />
monatlichen Gehalt erklärt, das sähe ich mit der<br />
ersten Lohnabrechnung!“.<br />
• Bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit/<br />
Ausstattung, z.B. „Büroausstattung, vor allem<br />
Computer, war in den ersten Wochen noch nicht<br />
vorh<strong>an</strong>den“ oder „Zudem gehen damit 4–5<br />
Wochen ,teure’ Arbeitszeit eines qualifizierten<br />
Mitarbeiters drauf, wenn m<strong>an</strong> sich in erster Linie<br />
um Schreibtische, Druckerkabel, Putzen etc. küm-<br />
mern muss – ohne in diesen Punkten Hilfestellung<br />
zu bekommen“.<br />
• Mehr/bessere Vernetzung/gegenseitige Unter-<br />
stützung mit <strong>an</strong>deren Doktor<strong>an</strong>den/Personen in<br />
ähnlicher Situation, z.B. „Ich wäre gerne als Lehr-<br />
tätige vom Kollegium überhaupt wahrgenommen<br />
worden“.<br />
• Stärkere Betreuung durch direkten Vorgesetz-<br />
ten/Promotionsbetreuer, z.B. „direkte Hilfe des<br />
Vorgesetzten“ oder „einen fähigen Vorgesetzten,<br />
der die Richtung vorgibt, selbst forschen möchte<br />
und nicht nur Kaffee trinkt, der mit mir <strong>an</strong>gemes-<br />
sen kommuniziert und nicht seine ‚Untergebenen’<br />
schik<strong>an</strong>iert“.<br />
• Unterstützung/Hilfestellung für die Bewältigung<br />
der Arbeitsaufgaben in fachlicher oder didak-<br />
tischer/lehrbezogener Hinsicht, z.B. „Eine Erklä-<br />
rung, wie die wichtigsten Dinge erledigt werden<br />
können“.<br />
• Information über Fort- und Weiterbildungs-<br />
möglichkeiten, z.B. „Information über Weiter-<br />
bildungsmaßnahmen“.<br />
• Explizite Zufriedenheit mit Gestaltung der Ein-<br />
stiegsphase, z.B. „war alles gut“, „keine Wünsche<br />
blieben offen“.<br />
4.3. Einschätzung der persönlichen<br />
Arbeitssituation am „Arbeitsplatz<br />
Hochschule“<br />
4.3.1. Arbeitszeit<strong>an</strong>teile der Befragten<br />
<strong>Der</strong> mit Abst<strong>an</strong>d größte Arbeitszeit<strong>an</strong>teil entfällt mit<br />
durchschnittlich 40,5 Prozent während der Vor-<br />
lesungszeit bzw. 49,9 Prozent während der vorle-<br />
sungsfreien Zeit auf die Arbeit <strong>an</strong> der Promotion bzw.<br />
<strong>an</strong> <strong>an</strong>deren eigenen Forschungsprojekten.<br />
Während der Vorlesungszeit liegt der zweitgrößte<br />
Arbeitszeit<strong>an</strong>teil mit 17,9 Prozent im Bereich der<br />
Lehre (incl. Vor- und Nachbereitung, Prüfungen,<br />
Studierendenberatung); in der vorlesungsfreien Zeit<br />
liegt dieser Anteil bei 7,0 Prozent. Ebenfalls von<br />
Bedeutung ist die Mit-/Zuarbeit bei <strong>an</strong>deren For-<br />
schungsprojekten; hierauf entfallen 12,7 Prozent<br />
bzw. 13,7 Prozent der wöchentlich geleisteten<br />
Arbeitszeit. Weitere Zuarbeiten für Vorgesetzte<br />
machen mit 10,2 Prozent bzw. 9,7 Prozent ebenfalls<br />
einen über die Vorlesungs- und die vorlesungsfreie<br />
Zeit weitgehend konst<strong>an</strong>ten Anteil aus.<br />
Jeweils rund fünf Prozent der Arbeitszeit entfallen<br />
auf Verwaltung/universitäre Selbstverwaltung sowie<br />
auf die Teilnahme <strong>an</strong> Fort-/Weiterbildung, Tagungen<br />
und/oder Workshops.<br />
Die Arbeits- und Motivationssituation des „<strong>wissenschaftliche</strong>n <strong>Mittelbau</strong>s“<br />
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