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Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin

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oder einen pro Woche (22 Prozent) (Frage D6).<br />

Obwohl die beiden letzten Fragen streng genommen<br />

nicht g<strong>an</strong>z objektiv zu be<strong>an</strong>tworten sind, halten wir<br />

mögliche subjektive Verzerrungen für extrem gering<br />

und daher zu vernachlässigen.<br />

5.3. Subjektive Bewertungen der<br />

Gruppen hinsichtlich ihrer aktuellen<br />

persönlichen Lage und ihrer beruflichen<br />

Zukunftserwartungen<br />

Wir hatten oben schon gesehen, dass sich die<br />

Gruppen hinsichtlich ihrer Kinder (Frage A15) nicht<br />

unterscheiden, gewisse Unterschiede existieren<br />

jedoch beim Kinderwunsch: Bei den gewerkschaftlich<br />

nicht Interessierten haben die meisten (37 Prozent)<br />

bisher noch keinen Kinderwunsch (deutlich weniger<br />

G: 31 Prozent), während die gewerkschaftlich Inte-<br />

ressierten häufig (35 Prozent) ihren Wunsch nach<br />

Kindern zwischenzeitlich aus beruflichen Gründen<br />

verschoben haben (etwas weniger NG: 33 Prozent)<br />

(Frage A16).<br />

Ähnlich sieht es bei der Bezahlung und den befriste-<br />

ten Verträgen aus: So reicht das derzeitige Ein-<br />

kommen bei ca. 28 Prozent der Befragten nicht aus,<br />

um sich einen zufrieden stellenden Lebensunterhalt<br />

zu sichern (G: 30 Prozent, NG: 26 Prozent) (Frage E2).<br />

Demotiviert die geringe Bezahlung schon speziell die<br />

gewerkschaftlich Interessierten (G: 31 Prozent, NG:<br />

22 Prozent), so werden noch stärker die befristeten<br />

Arbeitsverträge abträglich für die Arbeit bei beiden<br />

Gruppen empfunden – allerdings noch weit mehr bei<br />

den Gewerkschaftlichen (G: 57 Prozent, NG: 39<br />

Prozent) (Frage C4, vgl. Tabelle 25).<br />

Diese unklare Weiterbeschäftigung durch Befristun-<br />

gen wird von vielen als belastend empfunden: Für<br />

Tabelle 25:<br />

Motivationsfaktoren „Bezahlung“ und „Befristung“<br />

(Skala: -3=„demotiviert mich“ bis +3=„motiviert mich“. %-Verteilung: Zusammengefasste Häufigkeiten der<br />

Antwortkategorien).<br />

An Gewerkschaft<br />

interessiert<br />

Nicht <strong>an</strong> Gewerkschaft<br />

interessiert<br />

demotiviert<br />

mich (–3, –2)<br />

31,3<br />

22,1<br />

31,3<br />

22,1<br />

Bezahlung<br />

+/–<br />

(–1, +1)<br />

47,3<br />

52,9<br />

52,9<br />

47,3<br />

motiviert mich<br />

(+2, +3)<br />

Befristung-/Vertragsgestaltung<br />

demotiviert<br />

mich (–3, –2)<br />

+/–<br />

(–1, +1)<br />

<strong>an</strong> Gewerkschaft interessiert nicht <strong>an</strong> Gewerkschaft interessiert<br />

motiviert mich<br />

(+2, +3)<br />

Frage C4: In der folgenden Liste sind verschiedene Faktoren der „Arbeitswelt Hochschule“ aufgeführt. Diese Faktoren<br />

können Sie in Ihrer gegenwärtigen persönlichen Arbeitssituation als motivierend, demotivierend oder als<br />

neutral wahrnehmen. Bitte geben Sie zu jedem Faktor eine Einschätzung auf der 7-stufigen Skala <strong>an</strong>. (hier nur<br />

die Faktoren „Bezahlung“ und „Befristung“)<br />

21,4<br />

25,0<br />

21,4 25<br />

56,9<br />

39,7<br />

56,9<br />

39,7<br />

Gewerkschaften und Personalrat im Urteil der Nachwuchswissenschaftler/-innen 61<br />

36,1<br />

52,2<br />

36,1<br />

52,2<br />

7,0<br />

8,1<br />

7 8,1

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