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Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin

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66<br />

B i l d u n g , W i s s e n s c h a f t u n d F o r s c h u n g<br />

2,00, NG: 2,65) (vgl. Tabelle 28) – allerdings, wie m<strong>an</strong><br />

auch schon <strong>an</strong> den unterschiedlichen Mittelwerten<br />

erkennt, fordern dies erheblich mehr Gewerkschafter<br />

(62 Prozent) als Gewerkschaftsferne (33 Prozent).<br />

Diese lehnen weniger die Aufforderung dezidiert ab<br />

(NG: 15 Prozent, G: 5 Prozent), sondern sie besitzen<br />

häufig zu wenig Wissen über die Personalvertretung,<br />

um sich ein Urteil bilden zu können (weiß nicht: NG:<br />

33 Prozent, G: 16 Prozent).<br />

Ähnliches trifft für die Aufforderung <strong>an</strong> die<br />

Gewerkschaften zu, sich mehr für die speziellen<br />

Bel<strong>an</strong>ge der Nachwuchswissenschaftler/-innen zu<br />

engagieren: 71 Prozent der gewerkschaftlich Inte-<br />

ressierten, aber nur 31 Prozent der nicht Interes-<br />

sierten erhoffen sich dies (weiß nicht: NG: 27<br />

Prozent, G: 8 Prozent). Gleichzeitig lehnen 25<br />

Prozent dieser Gruppe ein stärkeres Engagement der<br />

Gewerkschaften ab, bei den Gewerkschaftern nur 7<br />

Prozent.<br />

An dritter Stelle der Wünsche steht der Bedarf <strong>an</strong><br />

einer verstärkten Aktivität der Gewerkschaften im<br />

Hochschulbereich, den die Gruppen noch unter-<br />

schiedlicher fordern (G: 61 Prozent, NG: 15 Prozent)<br />

und ablehnen (G: 9 Prozent, NG: 33 Prozent). Gleich-<br />

zeitig ist das Unwissen bei den nicht Gewerk-<br />

schaftern nach ihren eigenen Angaben wieder sehr<br />

ausgeprägt (NG: 34 Prozent, G: 11 Prozent).<br />

Als zentrale Kategorie der Gewerkschaftsnähe ent-<br />

puppt sich die Einschätzung, ob Aktivitäten der<br />

Gewerkschaften „…mir bei meiner beruflichen<br />

Laufbahn nützlich sein“ können: Hier stimmen 46<br />

Prozent der Gewerkschaftlichen zu, aber nur 8<br />

Prozent der Gewerkschaftsfernen. Diese verneinen<br />

zu 39 Prozent (G: 14 Prozent) explizit jeden persönli-<br />

chen Nutzen durch die Gewerkschaften, aber immer-<br />

hin 36 Prozent wissen es auch nicht (G: 17 Prozent).<br />

(Unabhängig von ihren gewerkschaftlichen Neigun-<br />

gen beurteilen 40 Prozent der Frauen die Gewerk-<br />

schaften als nützlich für ihre berufliche Laufbahn,<br />

während dies nur 29 Prozent der Männer behaup-<br />

ten.)<br />

Gewerkschaften und Personalrat im Urteil der Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

Weitaus informierter fühlen sich beide Gruppen bei<br />

der Frage, ob sie den für sie geltenden Tarifvertrag als<br />

<strong>an</strong>gemessen empfinden: Während die Gewerk-<br />

schaftlichen dies eindeutig verneinen(40 Prozent)<br />

und nur eine Minderheit zustimmt (20 Prozent),<br />

Tabelle 28:<br />

Forderungen <strong>an</strong> Gewerkschaften und Personalräte nach Gruppen<br />

(Skala: 1=„stimme voll zu“ bis 5=„stimme gar nicht zu“ 6=„weiß nicht“. %-Verteilung: Zusammengefasste<br />

Häufigkeiten der Antwortkategorien)<br />

Den für mich ggf. geltenden Tarifvertrag<br />

empfinde ich als <strong>an</strong>gemessen<br />

Es besteht nach meiner Einschätzung ein<br />

Bedarf <strong>an</strong> einer verstärkten Aktivität der<br />

Gewerkschaften im Hochschulbereich<br />

Von den Gewerkschaften erhoffe ich mir ein<br />

stärkeres Engagement für die Bel<strong>an</strong>ge der Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

Aktivitäten der Gewerkschaften könnten mir bei<br />

meiner beruflichen Laufbahn nützlich sein<br />

<strong>Der</strong> Personalrat <strong>an</strong> unserer Hochschule sollte sich<br />

mehr um uns Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

kümmern<br />

Stimme<br />

Stimme<br />

voll zu<br />

gar nicht zu MW<br />

1 2 3 4 5<br />

3,43<br />

3,00<br />

2,14<br />

3,42<br />

1,93<br />

2,95<br />

2,46<br />

3,80<br />

2,00<br />

2,65<br />

Weiß<br />

nicht<br />

%-Verteilung<br />

1 + 2 3 4 + 5<br />

19,8 21,3 40,1<br />

30,7 20,7 26,8<br />

60,8 19,1 8,8<br />

14,8 18,7 32,8<br />

71,1 13,8 6,8<br />

31,2 17,0 25,2<br />

45,9 22,9 14,4<br />

8,0 16,9 38,8<br />

61,7 17,5 4,9<br />

32,6 18,9 15,1<br />

<strong>an</strong> Gewerkschaft interessiert nicht <strong>an</strong> Gewerkschaft interessiert<br />

Frage F1: Die Gewerkschaften ver.di und GEW engagieren sich im Bereich „Hochschulen“ u.a. durch Verh<strong>an</strong>dlungen mit<br />

den öffentlichen Arbeitgebern Bund, Länder und Kommunen. Bitte bewerten Sie dazu folgende Aussagen.<br />

18,8<br />

21,8<br />

11,2<br />

33,7<br />

8,3<br />

26,6<br />

16,8<br />

36,3<br />

16,0<br />

33,3

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