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Der wissenschaftliche ?Mittelbau? an deutschen ... - TU Berlin

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Anh<strong>an</strong>g A: Frei formulierte Antworten zur Frage E3<br />

Frage E3: Wie sehen Sie Ihre berufliche<br />

Zukunft? Bitte versuchen Sie, mit einem<br />

prägn<strong>an</strong>ten Satz Ihre beruflichen<br />

Zukunftsaussichten zu beschreiben:<br />

(Auswahl der wichtigen Aspekte:<br />

„Unvereinbarkeit Beruf und Familie“ und<br />

„Bedeutung der Fachrichtung“)<br />

(1) Unvereinbarkeit Beruf und Familie<br />

„Als Mutter mit 2 Kindern und mit nicht täglich<br />

verfügbarem Vater habe ich extrem schlechte<br />

berufliche Zukunftsaussichten.“<br />

„Die Aussicht auf überwiegend befristete<br />

Arbeitsverhältnisse in der <strong>wissenschaftliche</strong>n<br />

Forschung mit ggf. ständigem Wohnsitzwechsel<br />

ist leider nur schwer mit einem gesundem<br />

Familienleben zu vereinbaren, daher strebe ich<br />

nach der Promotion notgedrungen eher die<br />

unbefristete Arbeit in der Wirtschaft <strong>an</strong>.“<br />

„Wenn m<strong>an</strong> auf Familie, einen festen Wohnsitz<br />

(also ein Zuhause) und einen gewissen<br />

Lebensst<strong>an</strong>dard (also eine <strong>an</strong>gemessene<br />

Bezahlung der Tätigkeit) verzichten k<strong>an</strong>n und<br />

will und mit der Unsicherheit befristeter<br />

Arbeitsverträge zurechtkommt (also keine<br />

Zukunftspl<strong>an</strong>ung macht), d<strong>an</strong>n liegt ein befris-<br />

tetes, schlecht bezahltes/unterbezahltes<br />

Arbeitsverhältnis zumindest im Bereich des<br />

Möglichen. Wir <strong>an</strong>deren gucken hoch qualifi-<br />

ziert in die Röhre!“<br />

„Das Problem ist wohl nicht das Finden irgend-<br />

eines Arbeitsplatzes, sondern eines, der mit<br />

Familienpl<strong>an</strong>ung verträglich ist – alle zwei<br />

Jahre.“<br />

„<strong>Der</strong> zunehmende Mobilitätsdruck macht<br />

Familien mit Kindern zu einem ,W<strong>an</strong>derzirkus’“.<br />

„Eine Zukunft voller Veränderungen und<br />

Unsicherheiten.“<br />

„Unsichere Zukunft, familienunfreundlich, aber<br />

immer wieder Möglichkeit für kurze<br />

Arbeitsverhältnisse.“<br />

„Wenn in Zukunft Frauen mit Kinderwunsch in<br />

der Wissenschaft besser unterstützt werden<br />

durch flexiblere Arbeitszeiten und flexible<br />

Unterbringungsmöglichkeiten für die Kinder<br />

und die Lohneinbußen durch Elternzeit nicht so<br />

stark wären, würde ich meine beruflichen<br />

Zukunftsaussichten positiv sehen.“<br />

„Ich denke es wird nicht schwer sein, einen Job<br />

zu finden. Jedoch denke ich, es wird schwer<br />

sein Familie und Job unter einen Hut zu<br />

bringen.“<br />

„Prekäre Zufriedenheit“<br />

„Ich sehe wenige Ch<strong>an</strong>cen, dass es möglich sein<br />

wird, mit einem Doktortitel eine nicht karriere-<br />

orientierte, familienfreundliche und unbefristete<br />

Stelle zu finden.“<br />

„Insgesamt positive Aussichten auf Kosten der<br />

Familie und Freizeit.“<br />

„Für Frauen in der Wissenschaft wird es weiter-<br />

hin problematisch sein, Forschung und Familie<br />

(mit Kindern) zu vereinbaren.“<br />

„In Kombination mit Kind und Familie sehe ich<br />

einer hoffentlich guten Zukunft, mit<br />

befristeten Arbeitsverträgen <strong>an</strong> der FSU-Jena<br />

entgegen.“<br />

(2) Bedeutung der Fachrichtung<br />

„Biologin <strong>an</strong> sich ist kein Beruf, aber es gibt<br />

eine Menge <strong>an</strong> Betätigungsfeldern, obwohl<br />

m<strong>an</strong> die z.T. erst finden bzw. für sich erschlie-<br />

ßen muss.“<br />

„Die Situation für Ingenieure ist z.Z. glänzend.“<br />

„Die Tatsache, dass es sehr gute Aussichten im<br />

Lehrerberuf gibt und diese Tätigkeit für mich<br />

sehr in Frage kommt, erleichtert mir den Blick<br />

<strong>an</strong> die Zukunft, egal ob <strong>an</strong> der Hochschule oder<br />

<strong>an</strong> der Schule.“<br />

„Für Naturwissenschaftler und insbesondere<br />

Physiker sind die Aussichten generell her-<br />

vorragend.“<br />

„Ich bin zuversichtlich nach der Promotion in<br />

der schulischen Laufbahn Fuß fassen zu können<br />

und dort ein geregeltes Arbeits- und damit<br />

auch Familienleben beginnen zu können.“<br />

„Ich hoffe auf eine Richterstelle, die mir die<br />

Möglichkeit der Vereinbarung von Beruf und<br />

geben wird.“<br />

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