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HL-184MaritimeWerte3-Prospekt-Vorzug

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52 Kapitel 8 Prognoserechnungen<br />

Erläuterungen Ergebnisprognose<br />

Die Ergebnisprognose basiert auf abgeschlossenen<br />

Verträgen sowie auf Annahmen, die im Folgenden erläutert<br />

werden. Die Parameter sind kaufmännisch vorsichtig<br />

kalkuliert. Naturgemäß nimmt die Prognosesicherheit<br />

ab, je weiter in die Zukunft gerichtet sie ist.<br />

Chartereinnahmen bzw. Pooleinnahmen (Position 1)<br />

Für beide Schiffe werden ab dem Jahr 2010 jeweils<br />

folgende Poolraten pro Tag (per day) angenommen:<br />

2010: 4.500 US-Dollar p. d.<br />

2011: 6.500 US-Dollar p. d.<br />

2012: 12.250 US-Dollar p. d.<br />

2013: 13.750 US-Dollar p. d.<br />

ab 2014: 15.000 US-Dollar p. d.<br />

Für die Schiffe wird mit 360 Einsatztagen pro Jahr<br />

kalkuliert. Ausnahmen stellen die Jahre der planmäßigen<br />

Trockendockaufenthalte der Schiffe dar, in<br />

denen 355 Einsatztage angesetzt wurden. Für das MS<br />

»PAPENBURG« wird im Jahr 2010 nur mit 326 Einsatztagen<br />

kalkuliert.<br />

Verkaufserlös (Position 2)<br />

Für den geplanten Verkauf der Beteiligungsobjekte<br />

zum 31. Dezember 2027 wird ein Erlös von insgesamt<br />

13.000.000 US-Dollar angenommen. Dieser Wert<br />

setzt sich aus Verkaufspreisen von jeweils ca. 6,5<br />

Millionen US-Dollar für die Schiffe zusammen. Diese<br />

angesetzten Verkaufserlöse sind Schätzwerte.<br />

Welcher Preis für die Schiffe tatsächlich am freien<br />

Markt erzielt werden kann, hängt vom Zustand der<br />

Schiffe und den auf dem Zweitmarkt für Containerschiffe<br />

erzielbaren Preisen ab. Der ausgewiesene<br />

Verkaufserlös der Schiffe berücksichtigt noch nicht<br />

die angenommenen Verkaufsnebenkosten in Höhe<br />

von 800.000 US-Dollar, die im Folgenden unter der<br />

Position »Verkaufsnebenkosten« erläutert werden.<br />

Kapitalerhöhung (Position 3)<br />

Die beiden ersten Tranchen der Kapitalerhöhung in<br />

Höhe von insgesamt 7.738.650 US-Dollar werden als<br />

Liquiditätszufl uss im Jahr 2010 berücksichtigt. Im<br />

Jahr 2011 wird unterstellt, dass die dritte optionale<br />

Tranche von der Geschäftsführung der Beteiligungsgesellschaften<br />

abgerufen wird.<br />

Schiffsbetriebskosten (Position 5)<br />

Beim MS »LAUENBURG« sind im Jahr 2009 Schiffsbetriebskosten<br />

von etwa 1.475.000 US-Dollar angefallen.<br />

Für die Jahre 2010 und 2011 prognostiziert der<br />

Vertragsreeder Schiffsbetriebskosten von 1.701.000<br />

US-Dollar bzw. 1.700.000 US-Dollar. Beim MS »PA-<br />

PENBURG« sind im Jahr 2009 Schiffsbetriebskosten<br />

von etwa 1.409.000 US-Dollar angefallen. Für die<br />

Jahre 2010 und 2011 prognostiziert der Vertragsreeder<br />

Schiffsbetriebskosten von 1.610.000 US-Dollar<br />

bzw. 1.588.000 US-Dollar. Die genannten Ansätze<br />

sind in der vorliegenden Prognoserechnung übernommen<br />

worden. Ab 2012 wird eine Steigerung der<br />

gesamten Schiffsbetriebskosten von 2,3 Prozent p. a.<br />

angenommen. Für die Schiffsbetriebskosten wird<br />

unterstellt, dass beide Schiffe für die gesamte<br />

Fondslaufzeit unter liberianischer Flagge fahren. Es<br />

kann nicht ausgeschlossen werden, dass die hier unterstellten<br />

Werte über- oder unterschritten werden.<br />

Drydocking (Position 6)<br />

Die Schiffe müssen zur Erneuerung der Klassifi kationszertifi<br />

kate und zur Gewährleistung der Schiffssicherheit<br />

alle fünf Jahre ins Trockendock (Drydocking).<br />

Dabei werden Kontroll- und Überholungsarbeiten,<br />

wie z. B. die Erneuerung des Unterwasseranstrichs,<br />

durchgeführt. Das MS »LAUENBURG« wird<br />

voraussichtlich im Jahr 2011, das MS »PAPENBURG« im<br />

Jahr 2010 zur ersten Dockung kommen. Die Dockung<br />

des MS »PAPENBURG« wird dabei um etwa zwei Jahre<br />

vorgezogen, da es wirtschaftlich sinnvoll war, einen<br />

notwendigen Werftaufenthalt wegen Reparaturarbeiten<br />

mit der Klassedockung zu verbinden.<br />

Bereederungsgebühr (Position 7)<br />

Die vertraglich vereinbarten Bereederungsgebühren<br />

belaufen sich auf jeweils fünf Prozent der Bruttoeinnahmen<br />

einer Beteiligungsgesellschaft. Sollte ein<br />

Schiff aufl iegen, erhält der Vertragsreeder für die<br />

Dauer der Aufl iegezeit 200 Euro pro Tag.<br />

Befrachtungskommission (Position 8)<br />

Für die Vermittlung von Charterverträgen ist in der<br />

Regel eine Befrachtungskommission zu zahlen, die<br />

an die Höhe der jeweils vermittelten Bruttocharterraten<br />

gekoppelt ist.

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