HL-184MaritimeWerte3-Prospekt-Vorzug
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66 Kapitel 10 Rechtliche Grundlagen<br />
Die jeweiligen Einlagen auf das Neukapital sind auf<br />
erste Anforderung der Gesellschaft in bar in insgesamt<br />
drei Tranchen zu leisten, zwei auf das Neukapital I<br />
und ggf. eine auf das Neukapital II, nämlich wie folgt:<br />
- Bei den Beteiligungsgesellschaften sind kumuliert<br />
betrachtet als erste Tranche auf das Neukapital<br />
I 57 Prozent des Neukapitals auf erste<br />
Anforderung zu leisten. Dieser Betrag wird auf<br />
die Schiffahrts-Gesellschaft »PAPENBURG«<br />
mbH & Co. KG und auf die Schiffahrts-Gesellschaft<br />
»LAUENBURG« mbH & Co. KG im Verhältnis<br />
40 Prozent zu 60 Prozent aufgeteilt.<br />
- Bei den Beteiligungsgesellschaften sind kumuliert<br />
betrachtet als zweite Tranche auf das Neukapital<br />
I 30 Prozent des Neukapitals bis spätestens<br />
zum 30. September 2010 zu leisten. Dieser<br />
Betrag wird auf die Schiffahrts-Gesellschaft<br />
»PAPENBURG« mbH & Co. KG und auf die<br />
Schiffahrts-Gesellschaft »LAUENBURG« mbH<br />
& Co. KG im Verhältnis 20,5 Prozent zu 79,5 Prozent<br />
aufgeteilt.<br />
- Bei den Beteiligungsgesellschaften sind kumuliert<br />
betrachtet die Einlagen auf das Neukapital II<br />
in Höhe von 13 Prozent des Neukapitals (davon<br />
entfallen 64,5 Prozent auf die Schiffahrts-Gesellschaft<br />
»PAPENBURG« mbH & Co. KG und<br />
35,5 Prozent auf die Schiffahrts-Gesellschaft<br />
»LAUENBURG« mbH & Co. KG) zum 30. Juni 2011<br />
zu leisten. Die jeweilige geschäftsführende Gesellschafterin<br />
ist nach pfl ichtgemäßem Ermessen<br />
berechtigt, die Beträge ggf. in geringerer<br />
Höhe oder gar nicht einzufordern.<br />
Im Einzelnen erfolgt die Kapitalerhöhung bei den<br />
Gesellschaften jeweils zu folgenden Konditionen:<br />
- Bevorzugte Ausschüttung (vor dem Altkapital)<br />
bis zu 14 Prozent p. a., danach Verteilung der<br />
Ausschüttung entsprechend der Kapitalquote<br />
auf Altkapital und Neukapital. Das bedeutet,<br />
dass das Neukapital, nachdem es bereits mit<br />
14 Prozent bedient wurde, an dem verbleibenden<br />
Ausschüttungsbetrag nochmals entsprechend<br />
seiner Quote teilnimmt.<br />
- Bevorzugte Sonderausschüttung von 20 Prozent<br />
bei Veräußerung des jeweiligen Schiffes,<br />
danach Verteilung der Ausschüttung entspre-<br />
chend der Kapitalquote auf Altkapital und Neukapital.<br />
Auch hier nimmt das Neukapital an dem<br />
verbleibenden Veräußerungserlös nochmals<br />
entsprechend seiner Quote teil.<br />
- Für Fälle der Veräußerung des jeweiligen<br />
Schiffes wird das Neukapital bis zum Erreichen<br />
einer nach der internen Zinsfußmethode (IRR)<br />
berechneten Rendite von neun Prozent bevorzugt<br />
bedient.<br />
- Entsprechend dem Altkapital werden pro 1,00<br />
US-Dollar Kommanditeinlage 0,10 Euro als<br />
Haftsumme in das Handelsregister eingetragen<br />
und je 1,00 Euro der eingetragenen Hafteinlage<br />
gewähren eine Stimme. Nicht abgerufene Beträge<br />
der dritten Tranche nehmen am Ergebnis und<br />
an Ausschüttungen nicht teil und werden erst<br />
bei Abruf in das Handelsregister eingetragen.<br />
Defi nition des Internen Zinsfußes (IRR)<br />
Die IRR (englisch: Internal Rate of Return)-Methode<br />
bzw. Methode des Internen Zinssatzes ist ein Verfahren<br />
der dynamischen Investitionsrechnung zur Bewertung<br />
von Investitionen und Kapitalanlagen.<br />
Der IRR gibt für eine Investition bzw. Kapitalanlage mit<br />
über die Gesamtlaufzeit schwankenden Einzahlungen<br />
die mittlere Verzinsung des gebundenen Kapitals an<br />
und stellt damit eine Renditekennzahl dar. Bei der<br />
Renditeberechnung mittels IRR-Methode werden sowohl<br />
die Höhe als auch der Zeitpunkt jeder einzelnen<br />
mit der Investition bzw. Kapitalanlage verbundenen<br />
Ein- und Auszahlung sowie die Kapitalrückzahlung<br />
berücksichtigt. Genauer ist der IRR derjenige Kalkulationszinssatz,<br />
bei dem die Summe der Barwerte der<br />
Einzahlungen und die Summe der Barwerte der Auszahlungen<br />
aus der Kapitalanlage gleich groß sind. Dabei<br />
ist der Barwert einer zukünftigen Zahlung der<br />
Wert, den die Zahlung in der Gegenwart besitzt. Der<br />
Barwert wird durch Diskontierung der zukünftigen<br />
Zahlung mit dem Kalkulationszinssatz bestimmt. Bezogen<br />
auf den gegenwärtigen Zeitpunkt sind Zahlungen<br />
zu einem späteren Zeitpunkt (aufgrund der Wiederanlagemöglichkeit)<br />
weniger wert als frühere Zahlungen.<br />
Der IRR misst die Ertragskraft der Kapitalanlage<br />
unter Berücksichtigung der gewählten Annahmen.