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Strafzumessung und Verteidigerstrategie - Ferner & Kollegen

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93<br />

Anforderunge<br />

n an ein Urteil,<br />

das von der<br />

Verhängung<br />

eines<br />

Fahrverbotes<br />

absieht<br />

Arbeitsplatz nicht mit<br />

öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln oder<br />

Fahrgemeinschaften<br />

erreichen kann – er muss<br />

dies aber nachweisen<br />

Es ist ausreichend, wenn<br />

eine Androhung einer<br />

Kündigung durch<br />

Schreiben<br />

des<br />

Arbeitgebers vorgelegt<br />

wird – dies gilt allerdings<br />

nicht, wenn eine<br />

Kündigung offensichtlich<br />

rechtswidrig<br />

<strong>und</strong><br />

angreifbar ist<br />

Nachweis, dass Urlaub,<br />

Vertretung ausscheidet<br />

<strong>und</strong> die finanziellen<br />

Voraussetzungen für die<br />

Einstellung eines<br />

Ersatzfahrers nicht<br />

vorhanden sind<br />

Das Gericht kann nicht<br />

verlangen, dass ein<br />

Arbeitsloser der Aussicht<br />

auf einen Arbeitsplatz als<br />

Fahrer hat, den<br />

Bußgeldbescheid<br />

akzeptiert <strong>und</strong> das<br />

Fahrverbot unverzüglich<br />

antritt<br />

Das Gericht muss sich mit<br />

der Einlassung des<br />

Betroffenen <strong>und</strong> mit einem<br />

eventuell vorgelegten<br />

Bestätigungsschreiben des<br />

Arbeitgebers kritisch<br />

auseinandersetzen<br />

Auch<br />

bei<br />

Handelsvertretern muss<br />

das Gericht der Tätigkeit<br />

<strong>und</strong> dem Aufgabenfeld des<br />

Betroffenen im Einzelnen<br />

nachgehen<br />

Brandenbur<br />

gisches<br />

OLG<br />

13.3.2003 2<br />

Ss (OWi)<br />

126 B/02<br />

OLG Hamm<br />

VRS 101,<br />

282<br />

OLG<br />

Rostock<br />

VRS 101,<br />

380<br />

OLG<br />

Zweibrücken<br />

pvr 2001,<br />

259

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