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Mikro/Makro für VWL Übungen - RealWWZ

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<strong>VWL</strong> Principles of Economics Chapter 13<br />

Chapter 6: Perfectly Competitive Supply: the cost side of the market (S.135)<br />

Die Löhne sind in den letzten Jahrzehnten immer wieder gestiegen, obwohl zum Beispiel<br />

ein Flötist nicht mehr Flöte spielte oder ein Coiffeur nicht mehr Kunden bediente. Der<br />

Grund liegt in den Opportunitätskosten, dh der Flötist hätte in dieser Zeit auch etwas<br />

anderes machen können, zum Beispiel in einer Fabrik arbeiten, welche ihren Output in<br />

den letzten Jahrzehnten massiv erhöht haben. Das Angebot hängt von den<br />

Opportunitätskosten der Unternehmung ab: Könnte die Unternehmung ein anderes<br />

Produkt profitabler produzieren, würde sie die Produktion darauf umstellen. Deshalb<br />

steigt das Angebot bei zunehmenden Preisen, da immer mehr Unternehmungen auf<br />

diesem Markt auftreten. Das Ziel der Unternehmung ist einfach und klar: PROFIT <strong>für</strong><br />

die Besitzer! Dabei gilt es zu beachten, dass ab einer bestimmten Produktionsmenge der<br />

Gewinn nicht mehr erhöht werden kann. Dann nämlich, wenn die Kosten <strong>für</strong> eine<br />

zusätzliche Einheit höher sind, als der Gewinn daraus. Das Ziel der Unternehmung<br />

muss deshalb so lauten: Grenzkosten = Preis!!! Daraus folgt, dass die Unternehmung die<br />

Produktionsmenge solange erhöht, bis die Grenzkosten dem Marktpreis entsprechen<br />

und der Grenzerlös = 0 ist. Deshalb entspricht die Angebotskurve der<br />

Grenzkostenkurve.<br />

Faktoren, die Angebotsverschiebungen verursachen: - neue Technologie<br />

- Inputpreise<br />

- Anzahl der Anbieter<br />

- Erwartungen <strong>für</strong> die Zukunft<br />

- Preisänderungen bei<br />

Komplementär- &<br />

Substitutionsgütern<br />

Die Preiselastizität der Anbieter ist immer positiv, denn steigt der Preis, steigt auch die<br />

angebotene Menge. Sie ist bei jeder geradlinigen Angebotskurve durch den Ursprung<br />

gleich eins. Bei jeder anderen Kurve ist die Neigung zwar immer gleich, aber P/Q ist<br />

keine Konstante mehr, wie bei der Nachfragekurve. Perfekt unelastisch (Bodenangebot)<br />

oder elastisch (Produkte, die mit gleichen Produktionsfaktoren beliebig produziert<br />

werden können) sind Extremfälle der Angebotskurve. Je einfacher zusätzliche<br />

Inputeinheiten erworben werden können, desto höher ist die Preiselastizität des<br />

Angebots.<br />

Unterscheide eine Verschiebung der Angebotskurve von einer Verschiebung AUF der<br />

Angebotskurve. Das erste hat eine Änderung der Anbieter oder anderer Faktoren<br />

verursacht, wohingegen das zweite durch eine Einschränkung der Produktion<br />

hervorgerufen wurde.<br />

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