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Mikro/Makro für VWL Übungen - RealWWZ

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Principles Of Economics<br />

$1’000/Are<br />

Grenzkosten<br />

A*<br />

Aren der Grünanlagen<br />

Nachfrage<br />

Die Grenzkostenkurve steigt, weil das low-hanging-fruit Prinzip angewendet wird. Die<br />

billigste Are wird zuerst in Grünanlage umgewandelt. Die Nachfragekurve ist sinkend,<br />

wegen dem Gesetz des abnehmenden Grenznutzens. Die optimale Menge Grünanlagen<br />

wäre dann bei A*. Jede Menge unter A* würde bedeuten, der Nutzen wäre höher als die<br />

Kosten einer zusätzlichen Are Grünanlage.<br />

Private Bereitstellung öffentlicher Güter<br />

Bei den Steuern besteht das Problem, dass wir damit auch Dinge finanzieren, die wir<br />

eigentlich gar nicht unterstützen möchten. Ein Beispiel wäre die sexuelle Bildung in den<br />

Schulen. Die einen Eltern wollen mehr und die anderen weniger. Somit ist es keine<br />

Überraschung, wenn auch private Unternehmen öffentliche Güter anbieten.<br />

Finanzierung durch Schenkungen<br />

Vor allem wohltätige Organisationen übernehmen das Bereitstellen von öffentlichen<br />

Gütern. Auch die ehrenamtliche Arbeit muss hinzu gerechnet werden.<br />

Entwicklung neuer Technologien um „nonpayers“ auszuschliessen<br />

Beim Teleclub zum Beispiel braucht man einen Decoder um das Signal klar empfangen<br />

zu können.<br />

Private vertragliche Bindungen<br />

Mehrere Hausbesitzer zum Beispiel können sich zusammen schliessen und Feuerwehrund<br />

Sicherheitsdienste unter einander aufteilen. Damit erhalten sie noch mehr eines<br />

öffentlichen Gutes, müssen aber da<strong>für</strong> bezahlen.<br />

Verkauf von Nebenprodukten<br />

Radios und Fernsehstationen, die öffentliche Güter sind, finanzieren sich über die<br />

Werbung, ebenso gewisse Internetseiten. Aber dadurch entstehen neue Probleme. Es<br />

werden zum Beispiel nur lukrative Sendungen produziert und darunter leidet die<br />

Vielfalt. Das System ist ineffizient. Und dazu noch eine Frage: Wie viele Radiostationen<br />

kann man noch auseinander halten nur anhand ihrer Musikauswahl?<br />

Würde man beim Fernsehen das pay-per-view System einführen, wäre auch das<br />

ineffizient. Denn die Grenzkosten <strong>für</strong> einen neuen Kunden sind gleich null. Somit<br />

müssten alle fernsehen. Muss man aber als Kunde da<strong>für</strong> bezahlen, wird sich manch<br />

einer überlegen, ob er sich das Programm wirklich anschauen möchte.<br />

Solange also der Nutzen höher ist als die Kosten <strong>für</strong> ein öffentliches Gut, sollte eine<br />

zusätzliche Einheit produziert werden. Und nicht nur die Regierung bietet öffentliche<br />

Güter an.<br />

Moser Marco Seite 74/115

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