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Mikro/Makro für VWL Übungen - RealWWZ

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<strong>VWL</strong> Principles of Economics Chapter 13<br />

Marktbedingungen zu folge, dass beide Unternehmen jeweils 500 Flaschen à $1 pro Tag verkaufen und somit<br />

einen economic profit von $500 erzielen können. Doch nun wird Patrick als Manager von Aqua gewählt.<br />

Aufgrund seiner exzellenten <strong>VWL</strong>-Zusammenfassungen hat er gelernt, dass wenn er nun den Preis seines<br />

Wassers auf $0.90 senkt, er plötzlich einen economic profit von $990 ($0.90/Flasche * 1100 Flaschen) pro Tag<br />

erzielen kann. Leider wird da<strong>für</strong> der economic profit von Spring auf null fallen. Dies kann Jürg, der CEO von<br />

Spring jedoch nicht zulassen, weshalb er ebenfalls den Preis auf $0.90 senkt. Was nun resultiert, dürfte keinen<br />

der beiden wirklich zufrieden stellen, denn ihr jeweiliger economic profit ist von ursprünglich je $500 auf $495<br />

($0.90/Flasche * 550 Flaschen) gefallen. Das Spiel wird nun solange in diesem Stile weitergehen, bis der<br />

economic profit beider auf null gefallen ist.<br />

Spring<br />

Aqua<br />

Preis bei $1 Preis bei $0.90<br />

Preis bei $1 $500 <strong>für</strong> beide $0 <strong>für</strong> Aqua<br />

$990 <strong>für</strong> Spring<br />

Preis bei $0.90<br />

$990 <strong>für</strong> Aqua<br />

$495 <strong>für</strong> beide<br />

$0 <strong>für</strong> Spring<br />

Des Sträflings Dilemma im Alltag<br />

Diana Ross hält ein Konzert, doch noch bevor sie erstes Lied beenden kann, stehen bereits vereinzelte Zuhörer in<br />

den vordersten Reihen auf, um die Sängerin besser sehen zu können. Da nun aber die in den hinteren Reihen<br />

Sitzenden nichts mehr sehen, werden auch sie aufstehen müssen.<br />

Letztlich werden sämtliche Zuhörer stehen und dabei genau so viel sehen, wie wenn sie sitzen geblieben wären,<br />

nun aber auch noch die Unbequemlichkeit des Stehens in Kauf nehmen müssen.<br />

Das gleiche Problem stellt sich in etwas anderer Form an Partys. Eigentlich könnte ja jeder mit normaler<br />

Lautstärke sprechen und dabei in etwa so viel Verstehen, wie wenn sich alle mit maximaler Lautstärke<br />

unterhalten. Da jedoch im allgemeinen Gemurmel ein Wort unterzugehen droht, werden alle die Lautstärke des<br />

Sprechens kontinuierlich und in selbstunterstützendem Prozess so lange erhöhen, wie sie noch lauter schreien<br />

können.<br />

Spiele in denen es auf den Zeitpunkt ankommt<br />

In den vorangegangen Spielen waren wir jeweils davon ausgegangen, dass die Spieler ihre Strategie zur<br />

Gleichen Zeit evaluierten und es nicht darauf ankam, welcher den ersten Zug unternehmen würde. Im folgenden<br />

wird das Timing jedoch von entscheidender Bedeutung sein.<br />

The Ultimatum bargaining Game<br />

Für Spiele, bei denen der Zeitpunkt eine wichtige Rolle spielt, sollte anstelle der Payoff Matrix ein decision tree<br />

verwendet werden.<br />

Tom und Michael sind Teilnehmer eines Experimentes. Dieses beginnt damit, dass Tom $100 offeriert wird.<br />

Welches er dann mit Michael zu teilen hat, wobei er diesem mindestens $1 anbieten muss, sonst aber frei ist.<br />

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