Mikro/Makro für VWL Übungen - RealWWZ
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Principles Of Economics<br />
Da die Reichen <strong>für</strong> ein öffentliches Gut mehr bezahlen würden als ärmere, bieten sich<br />
proportionale Steuersätze oder gar progressive an. Beim Proportionalen bezahlt jede<br />
Person einen Prozentsatz des Einkommens <strong>für</strong> ein öffentliches Gut. Beim Progressiven<br />
steigt der Prozentsatz mit dem Einkommen. Dies hängt damit zusammen, dass den<br />
Reichen saubere Luft, öffentliche Sicherheit, Parks, etc. prozentual gemessen mehr wert<br />
ist als den Ärmeren. Im Gegensatz dazu wären Kopfsteuern ineffizient. Denn dadurch<br />
würde die Regierung weniger einnehmen und damit müsste das Angebot an öffentlichen<br />
Gütern eingeschränkt werden. Da aber die Reichen den öffentlichen Gütern einen hohen<br />
Wert beimessen, wäre dies ineffizient und zur Unzufriedenheit der Reichen.<br />
Die optimale Menge an öffentlichen Gütern<br />
Die Nachfragekurve <strong>für</strong> ein öffentliches Gut<br />
Es besteht ein wesentlicher Unterschied zur Nachfragekurve von privaten Gütern: Dort<br />
bezahlen alle Konsumenten den gleichen Preis und jeder entscheidet sich anhand dessen<br />
<strong>für</strong> eine bestimmte Menge. Somit werden die einzelnen Nachfragekurven horizontal<br />
addiert.<br />
+ =<br />
24 16 40<br />
Bei den öffentlichen Gütern konsumiert jeder die gleiche Menge, aber da<strong>für</strong> hat jeder<br />
einen eigenen Reservationspreis. Die individuellen Nachfragekurven werden folglich<br />
vertikal addiert.<br />
42<br />
24<br />
24 36<br />
36<br />
18<br />
24<br />
Welches ist die optimale Menge an Grünanlagen?<br />
Moser Marco Seite 73/115