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Verträglichkeitsgutachten (Einzelhandel) - Stadt Sankt Augustin

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Aufbauend auf der Kalibrierung des Modells auf Basis des Ist-Zustands, wurden<br />

dann die Umsatzveränderungen des <strong>Einzelhandel</strong>s im Untersuchungsraum bis<br />

2017 modelliert. Dabei werden folgende Effekte berücksichtigt:<br />

• Veränderte Einwohnerzahlen, die eine Veränderung des relevanten Nachfragepotenzials<br />

bewirken;<br />

• Veränderung der Nachfragebindung im Untersuchungsraum durch die anhängigen<br />

Planvorhaben (Ansiedlungsvorhaben sowie andere konkretisierte Planvorhaben<br />

im fortgeschrittenen Planungsstadium im Untersuchungsraum).<br />

Im Folgenden werden die Umverteilungswirkungen für die Innenstädte der Mittelzentren<br />

im Einzugsgebiet sowie des Nebenzentrums Bonn-Beuel und der Bonner<br />

Innenstadt dargestellt, um den raumordnerischen Vorgaben, die Auswirkungen<br />

auf zentrale Versorgungsbereiche zu ermitteln, gerecht zu werden. Da es<br />

sich bei den einzelnen Sortimentsgruppen des Vorhabens um zentrenrelevante<br />

Sortimente handelt, welche überwiegend in den Innenstädten angeboten werden,<br />

wird sich das Vorhaben hier am stärksten auswirken.<br />

Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan werden die maximal realisierbaren<br />

Flächenobergrenzen festgesetzt. Damit innerhalb des Flächenkonzepts sowohl in<br />

der Erst- als auch in der Nachvermietungsphase eine gewisse Flexibilität bei der<br />

Mieterauswahl ermöglicht wird, wurden im Folgenden iterativ für alle Sortimentsgruppen<br />

die maximalen sortimentsspezifischen Verkaufsflächenobergrenzen,<br />

die mit noch verträglichen Umverteilungsquoten/städtebaulichen Auswirkungen<br />

realisiert werden könnten, berechnet. Die maximale Gesamtverkaufsfläche<br />

von 39.000 qm bleibt von diesen Berechnungen unberührt. Das heißt, es<br />

kann bei weitem nicht in allen Sortimentsbereichen zu einer vollen Ausschöpfung<br />

der Verkaufsflächenspannweite kommen. Wenn die Maximalwerte bei einzelnen<br />

Sortimenten realisiert werden, geht das zu Lasten der anderen Sortimente,<br />

da die Erweiterungsfläche insgesamt auf 39.000 qm limitiert bleibt.<br />

<strong>Verträglichkeitsgutachten</strong> HUMA <strong>Sankt</strong> <strong>Augustin</strong> – März 2013<br />

Seite 98 | 138

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