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Verträglichkeitsgutachten (Einzelhandel) - Stadt Sankt Augustin

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Ausgangslage und den schwierigen Entwicklungsmöglichkeiten in den zentralen<br />

Versorgungsbereichen wurde demnach Rechnung getragen.<br />

• Bad Honnef: Die historische Innenstadt von Bad Honnef ist gekennzeichnet<br />

durch eine kleinteilige Ladenstruktur. Insgesamt ist der zentrale Versorgungsbereich<br />

städtebaulich und versorgungsstrukturell als stabil zu bewerten.<br />

Die zentrenprägenden Ankernutzungen Intersport Schmidt und das Modehaus<br />

Bähr werden durch die prognostizierten Umverteilungen von 7 % im<br />

Sortiment Bekleidung und 6,4 % im Sortiment Sport- und Campingbedarf<br />

nicht mehr als unwesentlich beeinträchtigt. Die sortimentsseitigen Empfehlungen<br />

des Bad Honnefer <strong>Einzelhandel</strong>skonzept zielen überwiegend in Richtung<br />

eines Ausbaus der Nahversorgung (z.B. Integration eines größeren Verbrauchermarktes).<br />

Gleichsam wird empfohlen, großformatige Bekleidungsanbieter<br />

(z.B. C & A) anzusiedeln. Hierfür sind allerdings derzeit keine geeigneten<br />

Immobilien vorhanden. Die Weiterentwicklung der Bad Honnefer Innenstadt<br />

wird folglich nicht durch das HUMA Vorhaben maßgeblich beeinträchtigt.<br />

• Eitorf: Die Innenstadt von Eitorf ist kleinteilig geprägt und verfügt über keinen<br />

großflächigen, aperiodischen Ankernutzer. Die städtebauliche Struktur<br />

ist als weitestgehend stabil zu bewerten. Die höchsten Umverteilungsquoten<br />

werden in den Sortimenten Sport (6,9 %) sowie Uhren/Schmuck und Bücher/Schreibwaren<br />

etc. (7,4 %) erwartet. Der absolute Umsatzrückgang ist<br />

mit weniger als 0,1 Mio. € in beiden Sortimenten jedoch relativ gering, so<br />

dass von keinen strukturverändernden Auswirkungen auszugehen ist. Zentrenprägender<br />

Ankernutzer ist der Verbrauchermarkt Rewe XL. Der Angebotsschwerpunkt<br />

liegt damit in der Innenstadt von Eitorf einzelhandelsseitig<br />

eindeutig im periodischen Bedarf/der Nahversorgung.<br />

• Bonn: Das Oberzentrum Bonn ist mit seinem großen Verkaufsflächenvolumen<br />

sowie dem für ein Oberzentrum adäquaten, leistungsfähigen Branchenmix als<br />

sehr stabil und funktionsfähig zu bewerten. Der Umsatzrückgang durch das<br />

HUMA-Vorhaben wird in absoluter Größenordnung hier zwar am stärksten<br />

ausfallen, aufgrund der Wettbewerbsstärke in allen Angebotsbereichen können<br />

gleichwohl mehr als unwesentliche Auswirkungen vollständig ausgeschlossen<br />

werden.<br />

• Bonn-Beuel: Das Nebenzentrum Bonn-Beuel ist fast ausschließlich durch<br />

Nahversorgungsbetriebe geprägt und wird demnach nur bedingt im Wettbewerb<br />

mit dem Vorhaben stehen. Der zentrale Versorgungsbereich ist in den<br />

Haupt- und Nebenlagen als stabil zu charakterisieren. Relevante Umvertei-<br />

<strong>Verträglichkeitsgutachten</strong> HUMA <strong>Sankt</strong> <strong>Augustin</strong> – März 2013<br />

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