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DAYLIGHT & ARCHITECTURE - Grado Zero Espace Srl

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VELUX EDITORIAL<br />

‚ZUGREIFEN!’<br />

Form und Fläche verleihen jeder Struktur ihre endgültige<br />

materielle Gestalt. Die Struktur wiederum<br />

ist greifbare oberste Schicht aller Dinge und Substanzen.<br />

Diese Zusammenhänge erfassen wir<br />

durch das Auge.<br />

Seit Anbeginn der Menschheit vertrauen<br />

wir auf unser Urteilsvermögen, das maßgeblich<br />

von unserer optischen Wahrnehmung abhängt.<br />

Manchmal aber entspricht das, was wir sehen,<br />

nicht unseren Erwartungen – vor allem dann, wenn<br />

wir uns auf den Tastsinn verlassen und Materialien<br />

durch Hautkontakt ‚erspüren’. Unsere Wahrnehmung<br />

und unser Verständnis von Flächen und Gegenständen<br />

passen wir dementsprechend an.<br />

Die aktuelle Ausgabe von Daylight & Architecture<br />

kratzt an der Oberfläche, um herauszufinden,<br />

was sich hinter dem Sichtbaren verbirgt.<br />

Begeben wir uns auf die Suche nach Wundern<br />

oder treffen wir möglicherweise auf ein dunkles<br />

Nichts? Wir möchten das Äußere nach innen und<br />

das Innere nach außen kehren. „Das habe ich mit<br />

eigenen Augen gesehen“ – wird diese gern verwendete<br />

Phrase in Zukunft noch Bedeutung haben?<br />

Wir befragten 13 Experten aus verschiedenen<br />

Bereichen der Kunst und Wissenschaft zu ihrer<br />

Auffassung von Oberflächen in Wechselwirkung<br />

mit natürlichem Licht. Ihre Antworten geben Aufschluss<br />

über das, was dem bloßen Auge verborgen<br />

bleibt, und liefern interessante Denkansätze, unser<br />

Lebensgefüge neu zu reflektieren.<br />

Fassade und Dach eines Gebäudes ähneln der<br />

menschlichen Haut. Sie reagieren auf wechselnde<br />

Umwelteinflüsse und dienen nicht nur als Schutz,<br />

sondern schaffen auch notwendige Bedingungen<br />

für Gesundheit und Wohlbefinden. Ohne Tageslicht<br />

gibt es kein Leben: Das Licht bestimmt unsere<br />

räumliche Wahrnehmung und beeinflusst unseren<br />

Gemütszustand. VELUX möchte neue Standards<br />

für Raumkomfort und effiziente Energienutzung<br />

setzen, um heutige Lebensqualität und moderne<br />

Arbeitsbedingungen noch zu verbessern. Das Konzepthaus<br />

Atika von VELUX, das wir ebenfalls in<br />

dieser Ausgabe vorstellen, lässt diese Vision im<br />

Maßstab 1:1 Wirklichkeit werden.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen der 5. Ausgabe von<br />

Daylight&Architecture.<br />

VELUX<br />

FRÜHJAHR 2007<br />

AUSGABE 05<br />

INHALT<br />

1 Diskurs von Arthur Zajonc<br />

2 VELUX Editorial<br />

3 Inhalt<br />

4 Jetzt<br />

8 Mensch und Architektur<br />

Tendenzen des Lichts<br />

14 Tageslicht<br />

Unter die Haut<br />

74 Licht Europas<br />

Ostanatolien, Türkei<br />

76 Reflektionen<br />

Abbild und Realität<br />

84 Tageslicht im Detail<br />

Virtuelles Licht und digitale Schatten<br />

90 VELUX Einblicke<br />

Hinter schweren Mauern<br />

Museum in Brie-Comte-Robert<br />

98 VELUX Panorama<br />

Über den Dächern Europas<br />

Konzepthaus ATIKA<br />

Cabrio aus Lärchenholz<br />

Haus Klimczyk in Rieden<br />

108 VELUX im Dialog<br />

Light of Tomorrow<br />

Interview mit Louise Grønlund<br />

Interview mit Gonzalo Pardo<br />

Interview mit Anastasia Karandinou<br />

116 Bücher<br />

Rezensionen<br />

Empfehlungen<br />

120 Vorschau<br />

4<br />

8<br />

JETZT<br />

Le Corbusiers wohl letztes Meisterwerk ist im<br />

französischen Firminy eingeweiht worden. Das<br />

Haus der Kunst in München lädt zur Andreas-<br />

Gursky-Retrospektive. Ein Apartmenthaus in<br />

Mexiko City schmückt sich mit mundgeblasenen<br />

Glaskugeln, eines in München mit siebgedruckten<br />

Kastanienblättern. Außerdem: das neue Konzerthaus<br />

in Badajoz von José Selgas und Lucia Cano.<br />

MENSCH UND ARCHITEKTUR<br />

TENDENZEN DES LICHTS<br />

Ideologien, aber auch regional unterschiedliche<br />

Lichtverhältnisse und Bautraditionen haben den<br />

Umgang der modernen Architektur mit Licht und<br />

Oberflächen geprägt. Wie sich Architekten im<br />

Spannungsfeld zwischen konstruktiver Ehrlichkeit<br />

und geschickter Verkleidung bewegten und<br />

wie sie mit Licht und Schatten, Reflexionen und<br />

Transluzenz arbeiteten, erläutert Richard Weston<br />

in seinem Beitrag.<br />

2 D&A FRÜHJAHR 2007 AUSGABE 05

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