Hessischer Mittelstandsbericht 2004 - HA Hessen Agentur GmbH
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Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft <strong>Hessen</strong> mbH (FEH)<br />
• Der Anteil der jüngeren Bevölkerung unter 20 Jahre dürfte ab dem Jahr 2020<br />
relativ stabil bleiben.<br />
Abbildung 3: Voraussichtliche Strukturveränderungen der hessischen Bevölkerung bis 2050<br />
100%<br />
80%<br />
Anteile in %<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050<br />
unter 20 Jahre 20 bis unter 40 40 bis unter 60 60 bis unter 80 80 Jahre und älter<br />
Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Prognose der FEH.<br />
2.2 Wirtschaftliche Entwicklung in <strong>Hessen</strong> bis 2020<br />
Der Wandel von der Industrie- hin zur Dienstleistungsgesellschaft wird sich in <strong>Hessen</strong><br />
- wie die folgenden beiden Abbildungen verdeutlichen - auch in Zukunft fortsetzen.<br />
4 Trotz eines weiterhin positiven Wirtschaftswachstums wird der Anteil des Produzierenden<br />
Gewerbes (einschließlich Baugewerbe) an der Gesamtwirtschaft in<br />
<strong>Hessen</strong> langfristig auf knapp 20 % zurückgehen und die Erwerbstätigen dieses Sektors<br />
werden im Jahr 2020 voraussichtlich nur noch 21 % aller hessischen Erwerbstätigen<br />
ausmachen. 5 Die Dienstleistungsbereiche bleiben weiterhin der Motor der<br />
Wirtschaftsentwicklung. Der Anteil des tertiären Sektors an der Bruttowertschöpfung<br />
erhöht sich in <strong>Hessen</strong> auf 80 % im Jahr 2020 (Deutschland: 73 %). Diese Leistung<br />
wird von 78 % der Erwerbstätigen in <strong>Hessen</strong> (Deutschland: 74 %) erbracht werden. 6<br />
4 Im Anhang sind in Tabelle A1 Angaben zur sektoralen Struktur in den hessischen Regierungsbezirken zusammengestellt.<br />
Vgl. van den Busch; Dimitrova; Kokot (2003) für eine ausführliche Darstellung und methodische Erläuterungen.<br />
5 Entsprechende Vergleichswerte für Deutschland liegen nach Einschätzungen von Prognos im Jahr 2020 für die Bruttowertschöpfung<br />
bei 26 % und für die Erwerbstätigen bei 24 %.<br />
6 Auf Grund wirtschaftssystematischer Umstellungen weist der Bereich Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister<br />
einen besonders deutlichen Strukturbruch auf. Dies ist vor allem auf eine neue Zuordnung der ehemaligen<br />
„Sonstigen Dienstleistungen“ zurückzuführen. So werden in der neuen Systematik z.B. das Gesundheits- und Bildungswesen<br />
nun unter den Öffentlichen und Privaten Dienstleistungen erfasst.<br />
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