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Hessischer Mittelstandsbericht 2004 - HA Hessen Agentur GmbH

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<strong>Hessischer</strong> <strong>Mittelstandsbericht</strong> <strong>2004</strong> – Demografischer Wandel<br />

Abbildung 11: Haushaltseinkommen und Konsumausgaben hessischer Haushalte 1998 nach Alter der<br />

Haushaltsvorstände<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.769<br />

3.500<br />

3.211<br />

3.308<br />

Euro<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

2.875<br />

2.216<br />

2.418<br />

1.880<br />

2.361<br />

2.729<br />

2.595<br />

2.314<br />

1.993<br />

2.044<br />

1.652<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

-<br />

insgesamt 25-35 35-45 45-55 55-65 65-70 70 und<br />

mehr<br />

Haushaltseinkommen Konsumausgaben<br />

Quelle: Einkommens- und Verbrauchsstichprobe <strong>Hessen</strong>, 1998, Berechnungen der FEH.<br />

Insgesamt ist das Einkommensniveau bei Älteren zwar geringer, allerdings wird aus<br />

Abbildung 11 deutlich, dass die Konsumausgaben relativ zum Haushaltseinkommen<br />

bei Älteren deutlich höher liegen als bei Haushalten der mittleren Altersgruppe. 65-<br />

bis 70-Jährige geben bei einem Einkommen von 2.314 Euro für ihren Konsum 1.993<br />

Euro aus. Dies entspricht einer Konsumquote von 86%. Die Altersgruppe der 45- bis<br />

55-Jährigen konsumiert hingegen lediglich 72% ihres Haushaltseinkommens.<br />

Insbesondere bei einem steigenden Anteil älterer Konsumenten ist zu berücksichtigen,<br />

dass die Einkommenslage im Alter vor allem durch den Erwerb von Ansprüchen<br />

im sozialen Sicherungssystem sowie die Vermögenssituation beeinflusst wird.<br />

Damit ist die Einkommenslage von Älteren auch von gesetzgeberischen Maßnahmen<br />

abhängig, die sowohl die Leistungen des sozialen Sicherungssystems betreffen<br />

als auch die direkten und indirekten Abgaben. Auf Grund der absehbaren Kürzungen<br />

bei Leistungen aus dem Sozialversicherungssystem ist eine stärkere Einkommensdifferenzierung<br />

zu erwarten. Auf der anderen Seite ist zu berücksichtigen,<br />

dass Rentnerhaushalte im Vergleich zu Jüngeren oft über ein höheres Vermögen<br />

verfügen. In Zukunft ist einerseits auf Grund sich verändernder Konsumstile, ande-<br />

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