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Hessischer Mittelstandsbericht 2004 - HA Hessen Agentur GmbH

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<strong>Hessischer</strong> <strong>Mittelstandsbericht</strong> <strong>2004</strong> – Demografischer Wandel<br />

Tabelle 3: Erwerbspersonen in <strong>Hessen</strong> nach Altersgruppen in den Jahren 2000, 2010 und 2020<br />

Erwerbspersonen<br />

in 1.000 Struktur in %<br />

im Alter 2000 2010 2020 2000 2010 2020<br />

unter 25 391 413 385 12,8 13,0 12,7<br />

25-u.30 301 285 306 9,9 9,0 10,1<br />

30-u.35 433 308 338 14,2 9,7 11,2<br />

35-u.40 469 346 320 15,4 10,9 10,6<br />

40-u.45 414 476 324 13,6 15,0 10,7<br />

45-u.50 354 489 340 11,6 15,4 11,3<br />

50-u.55 309 395 425 10,1 12,4 14,1<br />

55-u.60 244 295 386 8,0 9,3 12,8<br />

60-u.65 115 143 172 3,8 4,5 5,7<br />

65 und älter 18 26 26 0,6 0,8 0,9<br />

Insgesamt 3.048 3.176 3.022 100 100 100<br />

Anmerkung: grau unterlegte Felder werden im Text beispielhaft erklärt.<br />

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Prognose der FEH.<br />

Im Vergleich der hessischen Regierungsbezirke sind Niveauunterschiede in der Erwerbsbeteiligung<br />

der Bevölkerung festzustellen. So zeichnete sich im Jahr 2000 der<br />

Regierungsbezirk Darmstadt (50,1 %) durch eine im Vergleich zu den Regierungsbezirken<br />

Gießen (47,7 %) und Kassel (46,8 %) höhere durchschnittliche Erwerbsquote<br />

(Erwerbspersonen in Relation zur Gesamtbevölkerung) aus. Auch langfristig<br />

bleibt dieser Vorsprung bestehen: Im Jahr 2020 wird die Erwerbsquote im Regierungsbezirk<br />

Darmstadt auf 50,8 % ansteigen, und in den Regierungsbezirken Gießen<br />

und Kassel bei jeweils 47,5 % liegen. Obwohl langfristig die Zahl der Erwerbspersonen<br />

in <strong>Hessen</strong> im Vergleich zum Niveau des Jahres 2000 nur geringfügig um<br />

0,9 % abnehmen wird, ergeben sich zwischen den Regierungsbezirken deutliche<br />

Unterschiede: 12 Die Regierungsbezirke Gießen und Kassel werden vom Rückgang<br />

der Erwerbspersonen relativ stärker betroffen sein als der Regierungsbezirk Darmstadt.<br />

In Kassel verringert sich die Zahl der Erwerbspersonen gegenüber dem Niveau<br />

von 2000 um 5,3 %, in Gießen um 4,8 %, während sie in Darmstadt um rd.<br />

1,7 % zunimmt. 13<br />

Es bleibt festzuhalten, dass die Situation auf den hessischen regionalen Arbeitsmärkten<br />

zunächst weiter angespannt bleibt. Im Zeitraum 2000 bis 2010 steigt die<br />

12 Im Anhang sind in Tabelle A2 diese Ergebnisse für die Jahre 2000, 2010 und 2020 in Form einer Arbeitsmarktbilanz für<br />

<strong>Hessen</strong> und die hessischen Regierungsbezirke im Überblick zusammengestellt.<br />

13 Ein wesentlicher Grund hierfür liegt in der spezifischen Wanderungsstruktur der Regierungsbezirke, wie in Tabelle 1 gezeigt<br />

wurde.<br />

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