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Hessischer Mittelstandsbericht 2004 - HA Hessen Agentur GmbH

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Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft <strong>Hessen</strong> mbH (FEH)<br />

Mit der Euro-Einführung zum 01.01.2002 wurde bei der Umsatzsteuerstatistik ab dem Berichtsjahr<br />

2000 die Währungsumstellung vollzogen und zugleich die Größenklasseneinteilung<br />

verändert. Ein Vergleich der ab dem Berichtsjahr 2000 geltenden Größenklassen in<br />

Euro mit denen in DM ist daher nicht möglich.<br />

Ungeachtet dieser Einschränkungen stellt die Umsatzsteuerstatistik relativ zeitnah in tiefer<br />

wirtschaftssystematischer Gliederung für alle Wirtschaftsbereiche Angaben zur Verfügung.<br />

8 Stellenweise stößt die für den <strong>Mittelstandsbericht</strong> zusätzlich zwingend erforderliche<br />

Differenzierung nach Größenklassen allerdings an ihre Grenzen, da in der Kategorie<br />

der Großunternehmen eine zu geringe Klassenbesetzung die Veröffentlichung der Werte<br />

auf Grund der Geheimhaltungspflicht von Einzelangaben nicht erlaubt und zusätzlich eine<br />

Sperrung in anderen Größenklassen vorgenommen werden muss, um die Rückrechnung<br />

zu verhindern. Deshalb musste die ursprünglich intendierte Gliederungstiefe zum Teil reduziert<br />

werden und insbesondere in den Tabellen im Anhang sind einige Angaben gesperrt.<br />

• Beschäftigtenstatistik<br />

Die Anzahl der Betriebe, Beschäftigten und Auszubildenden – jeweils differenziert nach<br />

Beschäftigtengrößenklassen – in tiefer wirtschaftssystematischer Gliederung und für alle<br />

Wirtschaftsbereiche liefert zeitnah die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit<br />

(vormals Bundesanstalt für Arbeit). Da die Statistik auf die Sozialversicherungspflicht abstellt,<br />

werden Selbständige, Beamte und mithelfende Familienangehörige nicht erfasst.<br />

Ebenfalls nicht erfasst werden somit Betriebe, die keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

haben (sämtliche „Ein-Mann-" und „Ein-Frau"-Unternehmen) und nebenberuflich<br />

ausgeübte Tätigkeiten.<br />

Der nach Beschäftigtengrößenklassen gegliederte Vergleich von Betriebszahlen, Beschäftigung<br />

und Anzahl der Auszubildenden im Zeitablauf im vorliegenden Teil des <strong>Mittelstandsbericht</strong>s<br />

bezieht sich auf die Zusammensetzung der jeweiligen Größenklasse<br />

zum jeweiligen Zeitpunkt. Es werden also keine Betriebskohorten betrachtet, 9 d.h. eine<br />

gewisse Verzerrung der Ergebnisse durch „Auf- und Absteiger“ – dies sind Betriebe, die<br />

durch Beschäftigungszunahme oder -abnahme die Größenklasse wechseln – kann nicht<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Wie bei der Umsatzsteuer mussten auch bei der Beschäftigtenstatistik in einigen Fällen<br />

aus Gründen der Geheimhaltung Angaben gesperrt werden. Die erforderliche Differenzierung<br />

nach Größenklassen gemäß der Mittelstandsdefinition der EU ist erst ab dem Be-<br />

8 Aus diesem Grund wurde darauf verzichtet, ergänzend z.B. Statistiken speziell für das Produzierende Gewerbe zu nutzen,<br />

denen abweichende Erfassungskonzepte zu Grunde liegen.<br />

9 Diese – wesentlich komplexere Betrachtungsweise – ist im Rahmen einer Analyse der Beschäftigungseffekte des Mittelstands<br />

auf der Basis des so genannten Job-Turnover-Ansatzes denkbar.<br />

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