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Hessischer Mittelstandsbericht 2004 - HA Hessen Agentur GmbH

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<strong>Hessischer</strong> <strong>Mittelstandsbericht</strong> <strong>2004</strong> – Demografischer Wandel<br />

Zukünftige Entwicklung der Ausgabenanteile<br />

Steigend:<br />

• Wohnen, Energie<br />

• Freizeit, Unterhaltung, Kultur, Bildung<br />

• Gesundheit, Körperpflege<br />

• Nachrichtenübermittlung<br />

Konstant:<br />

• Fahrzeuge, Verkehrsdienstleistungen<br />

• Beherbergung, Verpflegung<br />

• Innenausstattung, Haushaltsgeräte<br />

Schrumpfend:<br />

• Nahrungsmittel, Getränke, Tabak<br />

• Bekleidung<br />

Eher rückläufig werden die Ausgabenanteile für den Bereich Nahrungsmittel, Getränke<br />

und Tabak sein. Hier wird sich die bereits seit vielen Jahren bestehende<br />

Tendenz relativ sinkender Ausgaben bei steigendem Einkommen auch zukünftig<br />

fortsetzen. Absolut wird es auf Grund der insgesamt konstanten Bevölkerungsentwicklung<br />

zu keiner entscheidenden Reduzierung des Gesamtkonsums kommen, allerdings<br />

wird es entsprechend der Altersstrukturverschiebung sowie der Haushaltszusammensetzung<br />

zu einer Verlagerung innerhalb der Produktpalette kommen (z.B.<br />

wachsender Anteil von Bio- und/oder Convenience-Produkten). Der Mittelstand ist<br />

vor allem in der Landwirtschaft, in der Nahrungsmittelverarbeitung sowie im Handel<br />

stark vertreten. Vorteile für mittelständische Unternehmen werden insbesondere bei<br />

der Versorgung von lokalen und regionalen Märkten sowie bei Produkten mit einem<br />

hohen Servicecharakter gesehen. Dennoch wird durch die bereits stattfindenden<br />

Konzentrationsprozesse davon ausgegangen, dass die Zahl mittelständischer Unternehmen<br />

im Bereich Nahrungsmittel in den kommenden Jahren rückläufig sein<br />

wird.<br />

Ebenfalls sinken wird der Ausgabenanteil für Bekleidung. Wie im Fall der Nahrungsmittel<br />

liegt auch hier eine geringe Einkommenselastizität der Nachfrage vor.<br />

Auf Grund des Altersstruktureffektes ist ebenfalls keine Steigerung der Ausgaben zu<br />

erwarten. Lediglich bei höherwertigen und exklusiven Produkten könnte es noch<br />

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