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Hessischer Mittelstandsbericht 2004 - HA Hessen Agentur GmbH

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Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft <strong>Hessen</strong> mbH (FEH)<br />

quote als Indikator für die Gründungsintensität berechnet. Dabei kam der so genannte<br />

Arbeitsmarktansatz 23 zur Anwendung, bei dem die Gründungsfälle durch die<br />

Anzahl der potenziellen Gründer dividiert werden. Als Gründerpotenzial wird die Bevölkerung<br />

im erwerbsfähigen Alter, d.h. zwischen 15 und 65 Jahre (Erwerbsfähige)<br />

herangezogen. Abbildung 10 gibt eine Rangliste der Bundesländer – bezogen auf<br />

die prozentualen Abweichungen der jeweiligen Gründungsintensität vom Bundesdurchschnitt<br />

– wieder. <strong>Hessen</strong> belegt mit einer Gründungsintensität, die um knapp<br />

12 % über dem gesamtdeutschen Wert liegt, nach Bayern den zweiten Platz unter<br />

den Flächenländern. Mit einer Gründungsintensität, die um mehr als 94 %<br />

über dem Durchschnitt liegt, befindet sich Hamburg an der Spitze, gefolgt mit deutlichem<br />

Abstand von den anderen Stadtstaaten Bremen und Berlin. Die herausragende<br />

Stellung Hamburgs könnte auf die einzigartige Kombination aus der wirtschaftsstarken<br />

Hansestadt, die als Standort besonders anziehend ist, und einem relativ<br />

schwachen Umland zurückzuführen sein. Die neuen Bundesländer sind am Ende<br />

der Rangliste zu finden.<br />

Abbildung 10: Gründungsintensität in den Bundesländern nach dem Arbeitsmarktansatz:<br />

Abweichung vom Bundesdurchschnitt im Jahr 2000<br />

Hamburg<br />

Bremen<br />

Berlin<br />

Bayern<br />

<strong>Hessen</strong><br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Schleswig-Holstein<br />

Baden-Württemberg<br />

Niedersachsen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Brandenburg<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Sachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

-40 -20 0 20 40 60 80 100<br />

in %<br />

Quelle: MARKUS, Statistisches Bundesamt, Berechnungen der FEH.<br />

23 Vgl. Audretsch, D.; Fritsch, M. (1994).<br />

31

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