Dokument 1.pdf - Leuphana Universität Lüneburg
Dokument 1.pdf - Leuphana Universität Lüneburg
Dokument 1.pdf - Leuphana Universität Lüneburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
5 Messmethodik und Ergebnisanalyse 166<br />
Tabelle 11:<br />
Beurteilungskriterien für reflektive Messmodelle<br />
Gütemaß Inhalt Methode<br />
Indikatorreliabilität<br />
Konstruktreliablilität<br />
Konvergenzvalidität<br />
Diskriminanzvalidität<br />
Anteil der Varianz der<br />
Indikatoren, die durch<br />
das Konstrukt erklärt<br />
werden<br />
Stärke der Bindungen<br />
der einem Konstrukt<br />
zugeordneten Indikatoren<br />
untereinander<br />
Anteil der durch die Indikatoren<br />
erklärten Varianz<br />
in Relation zum<br />
Messfehler<br />
Unterschiedlichkeit verschiedener<br />
Konstrukte<br />
Mehr als 50 % der Varianz des Indikators<br />
sollte durch das Konstrukt erklärt<br />
werden, d. h. Ladungen λ i > 0,7. Elimination<br />
von Indikatoren mit Ladungen<br />
λ i < 0,4<br />
Interne Konsistenz ρ c ≥ 0,7<br />
Mehr als die Hälfte der Varianz des Konstrukts<br />
soll durch die Indikatoren erklärt<br />
werden, d. h. DEV ≥ 0,5.<br />
√DEV sollte größer sein als die Korrelation<br />
der latenten Variablen mit anderen<br />
Konstrukten.<br />
Die Faktorladungen der Indikatoren eines<br />
Konstrukts sollten größer sein als<br />
ihre Ladungen auf anderen Konstrukten<br />
(Kreuzladungen).<br />
Quelle: In Anlehnung an Henseler, Ringle, Sinkovics (2009), S. 299; Nitzl (2010), S. 28; Kraft, Götz,<br />
Liehr-Gobbers (2005), S. 75.<br />
Indikatorreliabilität:<br />
Die Indikatorreliabilität wird mit Hilfe der Faktorladung λ i gemessen, die den Anteil der<br />
Varianz eines Indikators wiedergibt, der durch das ihm zugrunde gelegte Konstrukt erklärt<br />
wird. Mindestens die Hälfte dieser Varianz sollte durch das jeweilige Konstrukt<br />
erklärt werden. Damit würde für die Faktorladung ein Schwellenwert von 0,7 gelten. 560<br />
560 Vgl. Nitzl (2010), S. 25.