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DDS-CAD ist mehr als Zeichnen, DDS-CAD ist Modellieren

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5.2 Anforderungen an das Gebäudemodell<br />

5.2.1 Detaillierungsstufen gemäß der Aufgabenstellung<br />

Da in den me<strong>ist</strong>en Fällen kein IFC-Modell vorliegt, <strong>ist</strong> zume<strong>ist</strong> eine grafische Erfassung des<br />

Grundrisses notwendig. Dabei können Sie den Aufwand an Ihre Anforderungen an das Ergebnis<br />

anpassen. Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Detaillierungsstufen von<br />

unten nach oben:<br />

Einzelner Bereich<br />

Ein einzelner Bereich <strong>ist</strong> ausreichend, wenn Sie nur die Außeninstallationen eines Gebäudes<br />

dreidimensional modellieren müssen. Die grafische Erfassung bleibt auf die äußere<br />

Gebäudekontur und das Dach begrenzt. Der typische Anwendungsfall <strong>ist</strong> die Planung einer<br />

PV-Anlage auf dem Dach.<br />

Einzelne Räume<br />

Die Definition einzelner Räume beinhaltet die grafische Aufnahme der Raumkonturen unter<br />

Beachtung der Raumhöhe und der Raumbezeichnung. Die Methode setzt das Vorhandensein<br />

einer DWG/DXF-Datei vom Grundriss voraus. Die Definition des Bereiches, der Türen,<br />

Fenster und Dachflächen entfallen. Dieses Gebäudemodell genügt zur:<br />

• Ermittlung der Gebäudestruktur<br />

• Ermittlung von Raumflächen<br />

• Einfügen von Raumtexten/Raumstempeln<br />

• Sortierung der Stückl<strong>ist</strong>e auf Räume<br />

• Übergabe eines Raumes an die Lichtberechnung durch DIALux bzw. Relux<br />

• Einbau abgehängter Decken<br />

Vollständiger Grundriss ohne Beachtung der Materialeigenschaften<br />

Ein vollständig erfasster Grundriss ermöglicht (gegenüber der Definition einzelner Bereiche<br />

und Räume):<br />

• eine hohe darstellerische Qualität<br />

Sie schaffen die Grundlage für dreidimensionale Ansichten, gerenderte Darstellungen<br />

und Wandansichten.<br />

• die vollständige Gebäudestruktur<br />

Liegen Ihnen die Ergebnisse einer Heizlastberechnung aus einer externen Quelle vor,<br />

können Sie die Normheizlasten der Räume <strong>als</strong> Information ins Gebäudemodell übernehmen.<br />

Auf dieser Basis können Sie die Heizungsanlage entwickeln.<br />

Bei dieser Methode erfassen Sie die komplette Gebäudestruktur mit Bereichen, Räumen,<br />

Türen, Fenstern und Dachflächen. Das wärmetechnische Verhalten der Bauteile <strong>ist</strong> irrelevant,<br />

da eine Heizlastberechnung nicht erforderlich <strong>ist</strong>.<br />

Müssen Sie den Grundriss (aufgrund fehlender DWG/DXF-Datei) manuell konstruieren, beachten<br />

Sie jedoch die Wandstärken. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass der Grundriss<br />

mit den Maßangaben der Vorlage übereinstimmt. Können Sie den Grundriss von einer importierten<br />

DWG/DXF-Datei abgreifen, <strong>ist</strong> auch die Beachtung der Wandstärke überflüssig.<br />

<strong>DDS</strong>-<strong>CAD</strong> nimmt automatisch eine Anpassung vor.<br />

72 Gebäudemodell

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